Wintersport

Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel: Zeitplan, Programm, TV

13 Medaillenentscheidungen in 14 Tagen

Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel: Termine, TV, Favoriten

Repräsentanten der Ski-WM in ihrer Heimat: Tessa Worley und Johan Clarey.

Repräsentanten der Ski-WM in ihrer Heimat: Tessa Worley und Johan Clarey. IMAGO/PanoramiC

Wann und wo findet die Ski-WM statt?

Die 47. Alpine Ski-Weltmeisterschaft findet vom 6. bis zum 19. Februar 2023 in den französischen Wintersportorten Courchevel und Méribel statt, welche zum Skigebiet Trois Vallées gehören.

Die Frauen fahren in Méribel auf der von Olympia 1992 in Albertville bestens bekannten "Roc de Fer"-Piste. Auf dieser werden auch Parallelrennen ausgetragen. Die Herren gehen in Courchevel auf der neuen "Eclipse"-Piste auf Medaillenjagd. 3200 Meter ist diese lang mit einem durchschnittlichen Gefälle von 30 Prozent, technischen Sprüngen und wechselnden Licht- und Schattenbereichen.

Nach 1937 und 1962 (jeweils in Chamonix) und 2009 (Val d'Isère) finden die Titelkämpfe übrigens erst zum vierten Mal in Frankreich statt. Mehr als 600 Athleten aus 75 Ländern werden sich die Ehre geben.

Programm der Ski-WM 2023

In sieben verschiedenen Disziplinen werden an zwölf Tagen insgesamt 13 Medaillensätze vergeben. Das Programm im Überblick:

6.2. (11 Uhr) Alpine Kombination Frauen
7.2. (11 Uhr) Alpine Kombination Männer
8.2. (11.30 Uhr) Super G Frauen
9.2. (11.30 Uhr) Super G Männer
11.2. (11 Uhr) Abfahrt Frauen
12.2. (11 Uhr) Abfahrt Männer
14.2. (12.15 Uhr) Team-Event
15.2. (12 Uhr) Parallelrennen Frauen
15.2. (12 Uhr) Parallelrennen Männer
16.2. (9.45 Uhr) Riesenslalom Frauen
17.2. (10 Uhr) Riesenslalom Männer
18.2. (10 Uhr) Slalom Frauen
19.2. (10 Uhr) Slalom Männer

Wer sind die Favoriten der Ski-WM 2023?

Bei der letzten WM 2021 in Cortina d'Ampezzo führte Österreich mit fünfmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze den Medaillenspiegel an. Am meisten Edelmetall von allen teilnehmenden Nationen holte allerdings die Schweiz mit insgesamt neun Medaillen (davon dreimal Gold). Der DSV landete mit drei silbernen und einer bronzenen Auszeichnung auf Platz sieben.

Auch diesmal gibt es durchaus Medaillenchancen für die Deutschen. Lena Dürr feierte beim Slalom in Spindlermühle ihren ersten Weltcupsieg und ist mehr als bereit für die WM. In der Abfahrt fuhr Kira Weidle bereits zweimal aufs Podest und ist definitiv für Edelmetall gut. Bei den Männern muss man v.a. Slalom-Spezialist Linus Straßer auf der Rechnung haben, aber auch Alexander Schmid zeigte eine aufsteigende Form. Die Speed-Fahrer um Romed Baumann haben dagegen noch Schwierigkeiten.

Das DSV-Aufgebot im Überblick

Zu den absoluten Topfavoriten gehören Mikaela Shiffrin (USA), Sofia Goggia (Italien), Marco Odermatt (Schweiz), Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen) und Vincent Kriechmayr (Österreich). Ein besonderes Augenmerk gilt dem Franzosen Alexis Pinturault, der zwar in dieser Saison noch nach seiner Form sucht, in Courchevel aber ein Heimspiel hat.

Wer überträgt die Ski-WM live in TV und Stream?

ARD und ZDF teilen sich die Übertragungen von der WM. Alle Wettbewerbe sind im Free-TV oder via Livestream in der ARD- bzw. ZDF-Mediathek abrufbar.

Das ZDF ist vom 6. bis 14. Februar im Einsatz und zeigt entsprechend die Kombinationen, die Super Gs, die Abfahrten und das Team-Event.

Ab dem 15. Februar übernimmt die ARD und hat die Parallelrennen sowie die Slalom- und Riesenslalom-Wettbewerbe im Programm.

Was gibt es sonst noch zu wissen?

Nach der Corona-WM vor zwei Jahren, als in Cortina d'Ampezzo keine Zuschauer zugelassen waren, erwarten die Organisatoren bis zu 20.000 Fans pro Tag. Die Ski-WM ist auch ein TV-Ereignis: Weltweit werden ungefähr 500 Millionen Fernsehzuschauer die Rennen verfolgen, rund 1800 Medien haben sich akkreditiert.

Alpine Ski-Weltmeisterschaften finden alle zwei Jahre statt, 2025 werden sie im österreichischen Saalbach-Hinterglemm ausgerichtet.

cfl

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