2. Bundesliga

Alois Schwartz übernimmt beim SV Sandhausen

Nachfolger von Kleppinger und Kulovits gefunden

Schwartz übernimmt Cheftrainerposten in Sandhausen

Alois Schwartz ist neuer Cheftrainer in Sandhausen.

Alois Schwartz ist neuer Cheftrainer in Sandhausen. imago images/Picture Point LE

Der SV Sandhausen hat einen neuen Chefcoach: Alois Schwartz trainiert ab sofort den Zweitligisten. Der 54-Jährige übernimmt die Aufgabe von den bisherigen Trainern Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits, die der SVS am Dienstag freigestellt hatte.

Schwartz' letzte Trainerstation war der Karlsruher SC, wo er von 2017 bis Februar 2020 tätig war (zuvor beim 1. FC Nürnberg). Von 2013 bis 2016 war Schwartz außerdem schon einmal Chefcoach in Sandhausen, nun ist die Rückkehr nach fünf Jahren perfekt. 

Vertrag bis Saisonende mit Option

Der neue sowie altbekannte Coach erhält einen Vertrag bis zum Saisonende, der sich automatisch bis zum 30. Juni 2023 verlängert, wenn der SVS in der 2. Liga verbleibt.

Als Spieler absolvierte Schwartz 85 Bundesligaspiele (vier Treffer) für die Stuttgarter Kickers und den MSV Duisburg sowie 128 Partien in Liga zwei (zehn Treffer) für die Kickers und Waldhof Mannheim. Schwartz bringt seinen Co-Trainer Dimitrios Moutas mit nach Sandhausen.

Sandhausen steht auf dem Abstiegsrelegationsplatz

Auf Schwartz wartet am Hardtwald viel Arbeit. Nach einem großen personellen Umbruch ist der SVS mit vier Punkten aus sieben Spielen und Platz 16 schlecht in die Saison gestartet. Zuletzt unterlag Sandhausen auf eigenem Platz gegen Heidenheim mit 1:3, woraufhin die Verantwortlichen die Reißleine zogen und sich von Kleppinger und Kulovits als Trainer verabschiedeten.

Am Sonntag sind die Sandhäuser unter ihrem neuen Chefcoach bei Hannover 96 gefragt (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker). "Ich freue mich, wieder hier zu sein. Die drei Jahre, die ich bereits für den SV Sandhausen arbeiten durfte, waren etwas Besonderes für mich", wird Schwartz auf der Vereinswebsite zitiert. "Hier durfte ich meine ersten Schritte als Trainer in der 2. Liga gehen. Es gilt jetzt, die Mannschaft da hinzubringen, damit sie das abrufen kann, was sie kann. Wir müssen Stabilität entwickeln, Konstanz in unsere Leistungen bringen und alle zusammenhalten. Wir haben jetzt noch vier Tage bis zu unserem Spiel in Hannover, die es gilt, bestmöglich zu nutzen."

mas

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