"So ein Sieg tut auch mal gut", sagte Torjäger Matthias Morys (neun Treffer) nach dem Spiel gegen die Roten Teufel und stellte klar: "Jetzt heißt es wie so oft: nachlegen." Der besagte Erfolg, war ein "dreckiger - dreckiger geht es kaum", beschrieb Rechtsverteidiger Mart Ristl den späten 1:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern . Ein Sieg, der wieder etwas Hoffnung an der Ostalb weckt, doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.
Der VfR ist gut in Form, seit fünf Spielen sind die Württemberger ohne Niederlage (zwei Siege, drei Unentschieden), allerdings konnte man die direkten Duelle im Abstiegskampf auch nicht gewinnen - gegen Zwickau, Köln und Jena stand nach 90 Minuten jeweils das ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Deshalb wirkte der Sieg gegen Kaiserslautern wie eine "Sensation", so formulierte es Mittelfeldspieler Royal-Dominique Fennell: "Keiner glaubt an uns, aber die Mannschaft ist intakt." Und Trainer Rico Schmitt befand: "Solche Spiele geben Kraft". Die Kraft können die Aalener gut gebrauchen. Im nächsten Spiel steht erneut ein Kellerduell an.
„Wir müssen unsere Hausaufgaben machen“
Am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) sind die Sportfreunde aus Lotte zu Gast auf der Ostalb. Mit einem Sieg würden die Aalener den Rückstand auf die Westfahlen auf drei Punkte verkürzen. Fennell sagte gegenüber der "Schwäbischen Zeitung": "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, am besten jedes Spiel gewinnen. In Kaiserslautern hat es Spaß gemacht. Es war cool, dass so viele Fans dabei waren und uns unterstützt haben (ca. 300 mitgereiste VfR-Anhänger, Anm. d. Red.)."
Und die Vorzeichen vor dem Kräftemessen mit den Sportfreunden Lotte stehen nicht schlecht, der Tabellen 15. wartet mittlerweile vier Spiele auf etwas Zählbares und seit sechs Partien auf einen Sieg.