16:43 - 55. Spielminute

Tor 0:1
Özil
Linksschuss
Vorbereitung Bargfrede
Bremen

16:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Edu
für Schmitz
Schalke

16:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Gavranovic
für Hao
Schalke

16:47 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Özil
Bremen

16:51 - 64. Spielminute

Tor 0:2
Hugo Almeida
Linksschuss
Vorbereitung Özil
Bremen

16:58 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Rafinha
Schalke

16:59 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Borowski
Bremen

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Moritz
für Kluge
Schalke

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Jensen
für Hugo Almeida
Bremen

17:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Hunt
für Özil
Bremen

S04

SVW

Bundesliga

Ex-Schalker Özil zerstört die königsblauen Titelträume

Werder mit zwei Punkten Vorsprung auf Rang drei - S04 bleibt Elfmeter verwehrt

Ex-Schalker Özil zerstört die königsblauen Titelträume

Mertesacker gegen Höwedes

Der Aufreger der ersten Hälfte: Mertesacker bringt Höwedes zu Fall, der fällige Elfmeterpfiff bleibt aus. picture alliance

Schalkes Trainer Felix Magath schenkte derselben Elf das Vertrauen, die zuletzt mit 1:0 bei Hertha BSC gewann. So erhielt Hao Junmin auf der Flügelstürmerposition erneut den Vorzug vor Edu und Sanchez.

Zwei Änderungen hingegen bei Bremen nach dem 1:0 gegen Köln: Für Marin und Hunt, den unter der Woche muskuläre Probleme plagten, begannen Borowski und Hugo Almeida.

Spieler des Spiels

Mesut Özil Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Nach von Fehlern geprägter Anfangsphase bis zum 0:2 eine intensive Klasse-Partie, die dann aber wieder verflachte.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Özil (55')

0:2 Hugo Almeida (64')

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FC Schalke 04
Schalke

Neuer3 - Rafinha2,5 , Höwedes2, Bordon3, Schmitz4,5 - Westermann3,5, Kluge3,5 , Rakitic3,5 - Farfan2, Hao4 , Kuranyi3

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Fritz3, Mertesacker3, Naldo2, Pasanen4 - Frings2,5, Bargfrede2,5, Borowski4 , Özil1,5 - Hugo Almeida2,5 , Pizarro3,5

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

5
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Spielinfo
Stadion Veltins-Arena
Zuschauer 61.673 (ausverkauft)
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Die Partie in der Veltins-Arena begann abwechslungsreich, beide Mannschaften zeigten Aggressivität in den Zweikämpfen und suchten den Weg nach vorne. Die erste Gelegenheit bot sich den Bremern nach nur wenigen Sekunden - Almeida flog an einer Flanke von Özil knapp vorbei. Schalke zeigte sich in der 6. Minute zum ersten Mal: Farfan brachte das Leder aus spitzem Winkel per Kopf nicht mehr Richtung Tor. Die prickelnde Anfangsphase fand auf der anderen Seite ihre Fortsetzung. Neuer klärte mit einer Hand nur unzureichend, der am Strafraumrand lauernde Bargfrede setzt den Ball aber weit über das Tor (8.).

Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Gelsenkirchener die Intiative. Die beste Chance der ersten Hälfte gehörte folgerichtig den Hausherren: Rafinhas Flanke von rechts fand in Kuranyi ihren Abnehmer, sein Kopfballaufsetzer klatschte an die Latte! Wiese wäre geschlagen gewesen (22.).

Der 33. Spieltag

In den restlichen Szenen der ersten Hälfte stand Referee Knut Kircher im Mittelpunkt. Pizarro startete in der 28. Minute Richtung Strafraum, wurde aber wegen Abseits zurückgepfiffen. Der Peruaner stand aber wohl auf gleicher Höhe. In der 42. Minute lag Kircher dann definitiv falsch. Der mit aufgerückte Höwedes versetzte Mertesacker und drang in den Strafraum ein. Der Bremer Abwehrchef hielt den Schalker an der Schulter fest - doch der fällige Elfmeterpfiff blieb aus. Als auch noch Kuranyi unmittelbar vor der Pause wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zu Unrecht zurückgepfiffen wurde, waren die Gemüter der Knappen-Fans endgültig erhitzt.

Zunächst wirkte Schalke von den Geschehnissen wenig geschockt, suchte weiter den Weg nach vorne. Aber nicht lange. Denn Werder hatte mit Mesut Özil, der sein 100. Bundesligaspiel absolvierte, einen hochmotivierten Akteur auf dem Platz. Beim ersten starken Solo des Ex-Schalkers verfehlte er noch knapp das Tor, Schmitz hatte nicht gut ausgesehen (54.). Der zweite Alleingang nur eine Minute später erbrachte das gewünschte Ergebnis. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß kam der Ball über Frings und Bargfrede zu Özil, der Schmitz und Bordon ganz alt aussehen ließ. Der Nationalspieler behielt allein vor Neuer die Nerven und markierte mit einem Flachschuss ins lange Eck das 1:0.

Magath reagierte sofort, brachte Edu und Gavranovic für Schmitz und Hao. Es half nichts. Schalke leistete sich in Person von Westermann den nächsten haarsträubenden Fehler. Nutznießer war auf der rechten Bremer Seite einmal mehr Özil, der in der Mitte den völlig freien Almeida sah. Der Portugiese schob allein vor Neuer nach Özils punktgenauem Querpass mühelos ein (64.).

Mesut Özil und Hugo Almeida

Machten von sich hören: Die Torschützen Mesut Özil und Hugo Almeida. picture alliance

Es war der Genickbruch für die Königsblauen. Werder stand in der Defensive kompakt und gefiel zudem durch gelegentliche Konter. Mehr als ein 16-Meter-Schuss von Rakitic (75.), der gut eineinhalb Meter am Tor vorbeiflog, sprang für lange Zeit nicht heraus. Den Knappen-Fans war's egal. Die Welle schwappte durchs Stadion - der Dank für eine starke Saison, die immerhin in der Champions League mündete. Hochzufrieden durften freilich auch die Bremer sein. Aufgrund der Ergebnisse in den anderen Stadien liegt die Schaaf-Elf nun mit zwei Punkten Vorsprung auf Rang drei.

Schalke reist am Samstag nach Mainz, für beide Teams geht es um nichts mehr. Bremen hat den HSV zur gleichen Stunde zu Gast und kann den Champions-League-Qualifikationsrang aus eigener Kraft verteidigen.