2. Bundesliga

Sandhausen: "Teroddes Ausfall hat uns auch nicht geholfen"

Paderborn kommt ohne Michel und Platte

Sandhausen-Coach Schwartz: "Teroddes Ausfall hat uns auch nicht geholfen"

Muss gegen offensiv- und auswärtsstarke Paderborner Lösungen finden: Sandhausen-Trainer Alois Schwartz.

Muss gegen offensiv- und auswärtsstarke Paderborner Lösungen finden: Sandhausen-Trainer Alois Schwartz. imago images/foto2press

Es ist einmal mehr eine schwierige Zweitligasaison für den SV Sandhausen. Dass es auch in dieser Spielzeit nur um den Klassenerhalt gehen wird, scheint nach 15 Spieltagen klar. Tabellen-17. sind die Kurpfälzer aktuell, zwei Punkte liegen sie nach dem 2:5 beim FC Schalke 04 am vergangenen Spieltag hinter dem Relegationsplatz zurück. Doch SVS-Trainer Alois Schwartz richtet den Fokus auf zukünftige Aufgaben: "Wir wollen nicht mehr nachkarten, sondern nach vorne schauen. Wir haben noch drei Spiele in diesem Jahr und wollen versuchen, das Bestmögliche aus diesen Partien rauszuholen, um dann eine gute Ausgangsposition zu haben."

Defensive das zentrale Problem

Dafür muss seine Mannschaft laut dem 54-Jährigen vor allem ein Problem angehen: "Wir bekommen zu viele Gegentore. Daran müssen wir arbeiten. Wir müssen aggressiver sein gegen den Ball, müssen mit mehr Leidenschaft dagegenhalten." Besonders gegen die offensiv- und auswärtsstarken Paderborner dürfte die Defensive der Sandhäuser im Fokus stehen. Fehlen wird dieser Tim Kister, der unter der Woche am Sprunggelenk operiert worden ist. Auch Julius Biada und Rick Wulle fallen aus, Christian Conteh musste das Training am Donnerstag aufgrund muskulärer Beschwerden abbrechen. 

Mit Teamgeist gegen Ambitionen

Dafür kommen Daniel Keita-Ruel, Gianluca Gaudino und Arne Sicker zurück - Letztgenannter vielleicht sogar schon am Wochenende: "Ich hoffe, dass wir ihn am Samstag zumindest schon wieder auf die Bank bekommen", so Schwartz, der seine Mannschaft gegen ambitionierte Konkurrenten über den Teamgeist zum Erfolg führen will: "Ganz grundsätzlich müssen wir als SVS zusammenstehen. Es wird immer schwieriger in dieser 2. Liga, wenn man sieht, welche Ansprüche die Teams allesamt haben. Deswegen müssen wir noch enger zusammenrücken." 

Ausfälle beim Gegner kein Vorteil

Auf Personalsorgen des Gegners möchte er sich währenddessen nicht verlassen. Beim SC Paderborn fehlen mit Felix Platte und Sven Michel gleich zwei Leistungsträger der Offensivabteilung. Für Schwartz ist dies jedoch nicht unbedingt ein Vorteil - wie auch die jüngste Vergangenheit gezeigt hat: "Auf Schalke hat Simon Terodde zuletzt gefehlt, das war auch kein Vorteil für uns", spielt er auf die Niederlage vom vergangenen Samstag an. Deshalb liegt das Augenmerk für den Sandhausen-Trainer klar auf dem eigenen Team: "Wir selbst müssen den Fokus darauflegen, alles rauszuhauen, um die Punkte hier zu behalten." 

kon

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