Bundesliga

Rolfes: Kein Real-Anruf wegen Xabi Alonso

"Wenn jedes Gerücht stimmen würde ..."

Rolfes: Kein Real-Anruf wegen Xabi Alonso

Arbeiten in Leverkusen hervorragend zusammen - aber wie lange noch? Xabi Alonso (li.) und Simon Rolfes.

Arbeiten in Leverkusen hervorragend zusammen - aber wie lange noch? Xabi Alonso (li.) und Simon Rolfes. IMAGO/Team 2

Bester Saisonstart der Klubgeschichte, Spitzenreiter nach sechs Spieltagen: Bayer 04 Leverkusen schwebt weiter durch die neue Spielzeit - nur die Spekulationen um Xabi Alonso drohen zu einem Störfaktor zu werden. Zu Wochenbeginn hatte "Radio Marca" berichtet, dass sich die Real-Madrid-Bosse auf den Basken als Nachfolger von Carlo Ancelotti festgelegt haben, wenn dieser im Sommer 2024 voraussichtlich zum brasilianischen Verband wechselt.

Xabi Alonso habe "nicht einfach so" verlängert

Die Leverkusener Beteiligten bemühen sich, die Gerüchte wegzumoderieren - auch wenn Xabi Alonso bislang kein klares Bekenntnis über die Lippen kam. "Wenn jedes Gerücht stimmen würde, hätte die halbe Startelf heute nicht auf dem Platz gestanden", sagte Geschäftsführer Simon Rolfes am Samstagabend nach dem 3:0-Sieg in Mainz im "Sportstudio". "Nein", Real habe noch nicht angerufen, betonte er.

Erst Anfang August hatte sich Xabi Alonso vertraglich bis 2026 an Bayer 04 gebunden. Aber gibt es eine Vereinbarung, die Xabi Alonso einen Abschied im Sommer ermöglicht? "Es gibt eine Vereinbarung von vor ein paar Wochen, dass er seinen Vertrag verlängert hat", entgegnete Rolfes ausweichend. "Und das hat er ja nicht einfach so gemacht, sondern weil er weiß, dass er eine super Konstellation hat." Nämlich: "eine sehr gute Mannschaft, ein super Trainerteam, totale Rückendeckung bei uns im Verein" und damit alles, "um mit Bayer 04 erfolgreich zu sein". Das treibe ihn an. "Dass es dann Gerüchte gibt, okay, das passiert."

Xabi Alonso selbst hatte vor dem Mainz-Spiel gesagt: "Wir sind im September, das ist also kein Thema." Am Samstag sprach auch er nur von "Gerüchten", ohne sie indes klar zu dementieren. Dass ihn der Job bei seinem langjährigen Klub in Madrid eines Tages reizen würde, dürfte ohnehin außer Frage stehen. Und auch Ancelotti selbst hat sich bereits für seinen ehemaligen Schützling ausgesprochen.

jpe