Bundesliga

Robben und Riquelme zu Bayern? Hoeneß: "Nichts dran"

Auch Riquelme steht nicht auf der Wunschliste

Robben und Riquelme zu Bayern? Hoeneß: "Nichts dran"

Will aus Villarreal fliehen, wird aber nicht in München landen: Juan Riquelme, hier im Duell mit Landsmann Fabricio Coloccini (re., Deportivo).

Will aus Villarreal fliehen, wird aber nicht in München landen: Juan Riquelme, hier im Duell mit Landsmann Fabricio Coloccini (re., Deportivo). imago

An Robben sei "gar nichts dran", im Fall Riquelme wurder der 55-Jährige sogar noch deutlicher: "Der ist gar kein Thema. Wir sind doch nicht geisteskrank." Man müsse sich zurzeit eben damit abfinden, dass sich unzufriedene Spieler in der Transferperiode ins Gespräch bringen wollen. Gleichwohl würden sich die Bayern weiterhin um namhafte Akteure bemühen, "aber ob man sie kriegt, ist eine andere Sache".

Während spanische Medien zuvor den argentinischen Spielmacher der "Submarinos" - Riquelme ist in Villarreal nicht mehr glücklich und will offenbar wechseln - mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung brachten und von einer 18-Millionen-Euro-Offerte der Münchner schrieben, lancierten englische Medien ein Angebot der Bayern an den FC Chelsea, um Robben an die Isar zu lotsen. Hier wurden 20 Millionen Euro als mögliche Ablösesumme genannt.

Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge wurde in der Bild-Zeitung zitiert: "Er ist ein hochinteressanter Spieler, der jeder Mannschaft gut zu Gesicht stehen würde."

Spekuliert wurde im Fall Robben über einen Tausch mit Owen Hargreaves. Chelseas Ligarivale Manchester United hat ja angeblich schon 30 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler geboten, fand bei den Bayern bislang jedoch kein Gehör. Chelseas Sportdirektor Peter Kenyon, früher bei ManU in Lohn und Brot, soll nun also offenbar Hargreaves den "Red Devils" abluchsen wollen.

Arjen Robben

"Gar nichts dran": Arjen Robben steht nach Aussage von Uli Hoeneß nicht auf der Bayern-Wunschliste. imago

Nachdem die Bayern vor einiger Zeit ihre grundsätzliche Bereitschaft signalisierten, 30 bis 40 Millionen Euro für die kommende Spielzeit investieren zu wollen, werden immer wieder namhafte Spieler mit dem deutschen Renommierklub in Verbindung gebracht. Neben Nationalstürmer Miroslav Klose von Werder Bremen und Angreifer Luca Toni vom AC Florenz auch Franck Ribery von Olympique Marseille.

Letzterer will sich nach bisherigen Aussagen erst am Ende der Saison entscheiden, ob er seinen bis 2010 laufenden Vertrag in Marseille erfüllt. Allerdings ist er nach einer schwächeren Hinrunde bei "OM" nicht mehr unbedingt erste Wahl für die Münchner, zudem soll auch Real Madrid interessiert sein.

Klose tendiert bekanntlich zu Werder oder einem Klub im Ausland, gegen Toni spricht das Alter (29) und hohe Ablöse- wie Gehaltsforderungen.

Weiterhin unklar ist, wie es mit den Angreifern Roque Santa Cruz (Vertrag bis 2009) und Claudio Pizarro, dessen Arbeitsverhältnis nach dieser Saison endet, weitergehen wird. Bei Ali Karimi (33 Pflichtspiel-Einsätze in anderthalb Jahren) ist ein Wechsel noch in diesem Januar möglich. Hier ist Al Ahli Dubai, wo derzeit Winfried Schäfer Trainer ist, ein möglicher Abnehmer.