Bundesliga

Mönchengladbachs Stürmer Raffael ist startklar für das Spiel gegen den FC Bayern

Gladbach: Routinier vor der Rückkehr

Raffael ist startklar für die Bayern

Wieder mittendrin: Raffael.

Wieder mittendrin: Raffael. picture alliance

"Ich habe keine Schmerzen mehr, die Schulter kann belastet werden. Alles läuft nach Plan", freut sich Raffael und hofft auf seine Kaderrückkehr am Samstag. "Ich wäre gegen den FC Bayern gerne dabei. Aber warten wir ab."

Dass Dieter Hecking für so manche Personalüberraschung gut ist, bewies der Trainer in der Hinrunde, als er ausgerechnet in München Lars Stindl nach monatelanger Verletzungspause (Syndesmoseriss) direkt in die Startelf steckte und mit den Fohlen einen sensationellen 3:0-Triumph feierte. Zaubert der Coach gegen die Bayern dieses Mal vielleicht Raffael aus dem Hut? Möglich, auch wenn die Jokerrolle für Raffael trotz der nervenzehrenden Abschlussprobleme im Borussen-Angriff zunächst einmal wahrscheinlicher ist.

Wir haben ja gerade gegen Wolfsburg gut gespielt, aber der Ball wollte irgendwie nicht ins Tor. Diese Phasen gibt es im Fußball.

Raffael

"Bayern wird wie immer ein besonderes Spiel. Mit unseren Fans im Rücken bin ich zuversichtlich, dass wir eine Chance haben", glaubt der Offensiv-Regisseur. Die beiden 0:3-Heimpleiten gegen Berlin und Wolfsburg seien verdaut. "Wir müssen ruhig bleiben", empfiehlt der 33-jährige Routinier, "wir haben ja gerade gegen Wolfsburg gut gespielt, aber der Ball wollte irgendwie nicht ins Tor. Diese Phasen gibt es im Fußball."

Vertragsgespräche laufen

Ab sofort will Raffael mithelfen, dass die Gladbacher Tormaschine wieder auf Touren kommt. Und das nicht nur kurz-, sondern auch langfristig. Raffael und der Klub befinden sich bereits in Gesprächen über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags. Da beide Seiten großes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit bekunden, sollte die Einigung auf ein zusätzliches Vertragsjahr bis Sommer 2020 in nicht mehr allzu ferner Zukunft liegen.

Hält die starke Bilanz?

Doch vorher zählt erst einmal Bayern, verbunden mit der Hoffnung, dass die Borussen ihre starke Bilanz gegen den Rekordmeister ausbauen können: Von den jüngsten neun Duellen gegen die Münchner entschieden die Fohlen vier für sich und kassierten bei weiteren zwei Unentschieden nur drei Niederlagen. Eine Positiv-Statistik gegen die Bayern, von der andere Mannschaften träumen.

Jan Lustig