Am Saisonende ist Nils Petersen (33) nach jetzigem Stand vereinslos, sein Vertrag beim SC Freiburg läuft aus. Und dann?
"Heute plant man so, in zwei Wochen plant man wieder anders. Ich mache das auch von meinem körperlichen Zustand abhängig", sagte Petersen bei "Eurosport". "Der Verein würde mir wohl keine Steine in den Weg legen, wenn ich mich verändern wollen würde. Wahrscheinlich würde er mir auch einen neuen Vertrag anbieten, wenn ich sage, dass ich nochmal angreifen will."
Zuletzt war Petersen beim derzeitigen Tabellendritten immer seltener zum Zuge gekommen. In dieser Saison musste er sich - auch wegen zweier Verletzungen (Meniskusverletzung zu Saisonbeginn, Knieprobleme im Herbst) - mit nur sieben Joker-Einsätzen begnügen (ein Tor), darunter lediglich einer seit dem 9. Spieltag. Beim Rückrundenauftakt gegen Arminia Bielefeld (2:2) saß Petersen erneut 90 Minuten auf der Bank.
Petersen schließt nur Wechsel nach Katar oder China aus
"Wenn man nicht spielt, ist man enttäuscht, dann kommt das eine oder andere interessante Angebot herein. Darüber denkt man dann nach, obwohl man eigentlich gar nicht weg möchte. Es ist kompliziert", so der Routinier, der 2015 von Werder Bremen nach Freiburg gewechselt war und insgesamt auf 253 Bundesliga- (84 Tore) und zwei A-Länderspiele kommt. "Für mich steht nur fest, dass ich so lange wie möglich auf dem Platz stehen möchte. Deshalb lasse ich mir alle Optionen offen und gebe keine Versprechen ab."
Nur einen Wechsel nach Katar oder China könne er ausschließen. "Respekt vor denjenigen, die es machen, aber meine Welt wäre das nicht."