
Behält er seinen Job? Eintracht-Coach Henrik Pedersen. imago
Das Heimspiel gegen Lotte hätte ein echter Befreiungsschlag für Braunschweig werden sollen, nach 45 Minuten sah es auch schwer danach aus. Doch die Eintracht verpasste es, beim Stand von 2:0 endgültig den Sack zuzumachen. So stand am Ende ein höchst enttäuschendes 2:2 zu Buche. Nicht wenige sahen anschließend das stabilisierende Bein des Trainer-Stuhls von BTSV-Coach Pedersen endgültig durchgesägt. Auf Nachfrage, ob der Däne wegen der durchaus ansprechenden Leistung nicht vielleicht doch bleiben könnte, sagte Sebastian Ebel: "Wenn es nach mir geht, schon", so der Braunschweiger Vereinspräsident und Aufsichtsratsvorsitzende.
Man werde sich nun "zusammensetzen und beraten, was wir besser machen müssen", kündigte Ebel an. Eine Sitzung des Aufsichtsrats, in der über eine mögliche Entlassung von Pedersen gesprochen wurde, endete am Sonntagabend dann allerdings ergebnislos. Das Kontrollgremium habe "keine abschließende Entscheidung über die sportliche Zukunft der Löwen getroffen. Diese wird vertagt und in einer Sitzung am Mittwoch fallen."
Eintracht Braunschweig - Die letzten Spiele
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Trainersteckbrief Pedersen
3. Liga - 11. Spieltag
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Fürstner und der "Faustschlag ins Gesicht"
Bei den BTSV-Profis gingen die Köpfe nach dem bitteren Spielverlauf wenig überraschend nach unten. Kapitän Stephan Fürstner brachte die Gefühlslage auf den Punkt: "Ich habe schon viel erlebt, aber dass wir uns heute nicht mit einem Sieg belohnt haben, ist schon beschissen. Anders kann man es nicht sagen. Das ist emotional wie ein Faustschlag ins Gesicht."
msc/Thomas Fröhlich