17:47 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Gonther
St. Pauli

17:50 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Rzatkowski
St. Pauli

17:56 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Saglik
Paderborn

17:56 - 27. Spielminute

Spielerwechsel
Koc
für Hartherz
Paderborn

17:59 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Brückner
Paderborn

18:11 - 41. Spielminute

Tor 1:0
Saglik
Linksschuss
Vorbereitung Brückner
Paderborn

18:45 - 58. Spielminute

Tor 2:0
Meha
Rechtsschuss
Vorbereitung Kachunga
Paderborn

18:49 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Heinloth
Paderborn

18:49 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Trybull
St. Pauli

18:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Kringe
für Rzatkowski
St. Pauli

18:50 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Nöthe
für Trybull
St. Pauli

18:55 - 69. Spielminute

Tor 3:0
Saglik
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Vrancic
Paderborn

18:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Wurtz
für Saglik
Paderborn

19:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Ke. Schindler
für S. Maier
St. Pauli

19:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Vucinovic
für Kachunga
Paderborn

19:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Buchtmann
St. Pauli

SCP

STP

2. Bundesliga

Saglik öffnet und schließt die Dose

Hartherz verletzt ausgewechselt

Saglik öffnet und schließt die Dose

Nicht zu fassen: Trybull legt sich mächtig ins Zeug, um Gegenspieler Kachunga stoppen zu können.

Nicht zu fassen: Trybull legt sich mächtig ins Zeug, um Gegenspieler Kachunga stoppen zu können. picture alliance

Beide Trainer nahmen die englische Woche zum Anlass, den ein oder anderen Spieler zu schonen. Paderborns Coach André Breitenreiter stellte nach dem 1:1 in Berlin dreimal um: Koc, Wurtz (beide Bank) und Bertels machten Platz für Hartherz, Saglik und Kachunga. Auf Seiten der Gäste wechselte Trainer Roland Vrabec im Vergleich zum 0:0 gegen Ingolstadt gleich viermal Personal: Bartels (Riss an der Kniescheibe), Ziereis, Nöthe (beide Bank) und Gregoritsch wurden von Buchtmann, Thy (nach abgesessener Gelbsperre), Rzatkowski und Verhoek ersetzt.

Die Heimelf begann stürmisch, ließ den Gästen keine Möglichkeit zum Durchatmen. In gewohnter Manier schaltete die Breitenreiter-Truppe bei Ballgewinn blitzschnell um und profitierte dabei von Sagliks Spielmacherqualitäten und Kachungas Schnelligkeit. Die Hamburger Defensive um Gonther und Mohr wusste kaum, wie ihr geschah, als die Paderborner loswirbelten. Saglik per Fallrückzieher (7.), Kachunga aus der Distanz (9.) und vor allem Vrancic aus nächster Nähe (12.) hatten beste Möglichkeiten, ihre Farben in Führung zu schießen.

Nach einer Viertelstunde kamen die Gäste besser in die Partie und befreiten sich aus der Paderborner Umklammerung. Klare Möglichkeiten waren in der Folge Mangelware, weil sich beide Mannschaften in Zweikämpfen aufrieben und das Spiel oft unterbrochen war. Schiedsrichter Wolfgang Stark zückte binnen zwölf Minuten viermal den Gelben Karton, um die Gemüter zu beruhigen. Dazu musste SCP-Coach André Breitenreiter schon früh seinen Linksverteidiger Hartherz verletzt auswechseln. Brückner übernahm dessen Part, Goc kam neu in die Partie und spielte fortan im linken Mittelfeld (27.).

Brückner donnert, Saglik schiebt

Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs besann sich die Heimelf wieder auf das in ihr schlummernde spielerische Element. Koc zirkelte einen Nachschuss noch deutlich rechts vorbei (36.), kurz vor dem Pausenpfiff war es dann soweit. Brückner donnerte das Leder nach einem zunächst abgewehrten Eckball volley zurück in die Box, wo der Ball zu Saglik prallte. Der Stürmer blieb frei vor Tschauner cool und schob links unten ein. Sekunden vorher hatte Gonther die beste Gäste-Chance, als er einen Rzatkowski-Freistoß an den Pfosten nickte (40.). Mit einer verdienten Paderborner Führung ging es in die Kabinen.

Der 27. Spieltag

Wie schon zu Spielbeginn legte die Breitenreiter-Truppe auch nach Wiederanpfiff los wie die Feuerwehr. Vor allem der auf die rechte Seite gewechselte Koc machte mächtig Betrieb und beschwor mit seinen Läufen immer wieder Gefahr herauf. Eine gute Möglichkeit vergab Kachunga, als seine Kopfballbogenlampe auf die Latte fiel (46.). Besser machte es Meha, der – von Kachunga in Szene gesetzt – aus gut 23 Metern den Zauberfuß auspackte und in die lange Ecke schlenzte (58.) – das 2:0.

In der Folge zogen sich die Ostwestfalen etwas zurück, ließen den Hamburger wieder mehr Luft zum Atmen. Vrabec nahm zwei Wechsel vor, brachte Kringe und Nöthe für Rzatkowski und Trybull (64.) – und bewies damit ein unglückliches Händchen. Denn Kringe war kaum auf dem Feld, da brachte er Vrancic im Strafraum zu Fall. Den fälligen Strafstoß versenkte der Ex-Paulianer Saglik locker links unten (69.).

St. Pauli steckte nun auf, akzeptierte die sich anbahnende Niederlage. Paderborn spielte indes munter weiter nach vorne. Meha (73. und 77.) schrammte zweimal am vierten Treffer vorbei. In der Schlussminute hätte Thy das Resultat noch etwas milder gestalten können, vergab aber aus Mittelstürmerposition. Durch den Dreier haben die Ostwestfalen den Vorsprung auf die Hamburger auf vier Zähler ausgebaut und schnuppern weiter am Aufstieg.

Am Sonntag (13.30 Uhr) treten die Paderborner in Frankfurt an, bereits am Freitag (18.30 Uhr) empfängt St. Pauli die SpVgg Greuther Fürth.