Sandhausen verliert beim Debüt seiner Interimstrainer
Srbeny antwortet Halimi - dann trifft Antwi-Adjei herrlich
Der SV Sandhausen hat die dritte Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Am Samstag unterlagen die Kurpfälzer zum Einstand der Interimstrainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits dem SC Paderborn mit 1:2 - dabei hatten sie das Spiel zunächst in ihre Richtung gelenkt.
Der zwischenzeitliche Ausgleich: Paderborns Angreifer Dennis Srbeny (li.) zieht ab und trifft zum 1:1.
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Paderborns Trainer Steffen Baumgart änderte seine Startformation nach dem 0:0 in Hannover nur auf einer Position. Im Mittelfeld erhielt Ingelsson den Vorzug vor Vasiliadis.
Sandhausens Interimstrainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits tauschten zweimal im Vergleich zum 2:3 gegen Karlsruhe. Anstelle von Paurevic und Schmidt begannen Nauber und Linsmayer.
Halimi trifft per Volleyschuss
Sandhausen begann sehr engagiert und trat von Anfang an forsch und mutig auf. Paderborn tat sich schwer, in die Partie zu finden - und geriet ins Hintertreffen: Nach einer Kopfballablage von Röseler zog Halimi von der Strafraumgrenze volley ab, SCP-Torwart Zingerle sprang vergebens - 0:1 (15.).
Spieler des Spiels
Christopher Antwi-Adjei
Mittelfeld
2
Spieler des Spiels
Christopher Antwi-Adjei
Mittelfeld
2
Der fleißige Linksaußen war ein ständiger Unruheherd, sperrte Srebny vor dem 1:1 gut frei und schoss ein höchst sehenswertes Siegtor.
Spielnote
Die zweikampfstarken Gäste dominierten die Anfangsphase beider Hälften, schlugen daraus jedoch zu wenig Kapital. Paderborn agierte lange uninspiriert und unstrukturiert, fand aber nach den drei frühen Wechseln zu einer Linie und siegte letztlich glücklich.
3,5
Spielnote
Die zweikampfstarken Gäste dominierten die Anfangsphase beider Hälften, schlugen daraus jedoch zu wenig Kapital. Paderborn agierte lange uninspiriert und unstrukturiert, fand aber nach den drei frühen Wechseln zu einer Linie und siegte letztlich glücklich.
Sandhausens Führung ging in Ordnung, doch Mitte der ersten Hälfte steigerten sich die Gastgeber und antworteten schließlich nach gut einer halben Stunde: Nach einem langen Ball von Schonlau zog Srbeny aus halbrechter Strafraumposition flach ab und zielte aufs lange Eck - Ausgleich (36.).
Generell war es ein kämpferisch geprägtes Spiel mit wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten. Sowohl Zingerle als auch SVS-Keeper Kapino hatten nicht allzu viel zu tun. Sandhausen ging bissig zu Werke und gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe (59 Prozent), doch in der Schlussphase schlug Paderborn ein zweites Mal zu: Antwi-Adjei hatte im Strafraum zu viel Platz und zog trocken ab - der Ball schlug im Winkel ein (74.).
Nun musste Sandhausen wieder mehr für die Offensive tun. Tatsächlich schalteten die Gäste noch einmal den Vorwärtsgang ein, allzu gefährlich wurden sie aber nicht mehr. Behrens zielte zweimal nicht genau genug (79., 80.), dann ließ der eingewechselte Pröger auf der anderen Seite die große Chance zum Paderborner 3:1 aus (85.). Doch auch so durfte der SCP jubeln. Für Sandhausen war es die dritte Niederlage in Folge.
Nächste Woche trifft der SVS am Sonntag (13.30 Uhr) auf den VfL Osnabrück, Paderborn ist bereits am Freitag (18.30 Uhr) in Regensburg zu Gast.