Osnabrücks Trainer Daniel Scherning hatte die gleiche Startelf wie beim jüngsten 2:1-Erfolg bei Viktoria Köln ins Rennen geschickt.
Halle-Coach Florian Schnorrenberg hingegen hat gegenüber dem 2:3 gegen Saarbrücken zwei Änderungen vorgenommen. Guttau und Kreuzer standen für Sternberg und Titsch Riveiro (5. Gelbe Karte) in der Anfangsformation.
Beide stürmen nach vorne - zahlreiche Fehler inklusive
In den ersten 45 Minuten war bereits einiges geboten - nur eben keine Tore. Beide Teams begegneten sich mit offenem Visier und klar offensiv ausgerichtet. Nach Ballgewinnen ging es jeweils auf schnellstem Weg nach vorne. Daraus resultierten zwar zahlreiche Torchancen, aber auch viele unnötige Fehlpässe und Ballverluste. Die erste Druckphase gehörte den Gastgebern, die in den Anfangsminuten gleich pausenlos anstürmten und eine erste gute Möglichkeit durch Higl liegen ließen (5.). Danach war auch der HFC auf der Höhe, doch auch Shcherbakovski wusste seine Großchance nicht zu nutzen (10.). Higl (16.) und Opoku (38.) versuchten es für den VfL noch aus der Distanz, ersterer verfehlte jedoch den Kasten, in der zweiten Szene war HFC-Keeper Schreiber zur Stelle.
Nach etwa einer halben Stunde mussten beide dem hohem Tempo Tribut zollen und gönnten sich eine kurze Verschnaufpause. Vor der Pause fanden alle Beteiligten zwar wieder die Kräfte für ein energisches Anlaufen, an der Präzision in allen Bereichen mangelte es aber weiterhin.
13. Spieltag
Osnabrück rennt erfolglos an
Die zweite Hälfte startete wie die erste: mit einer Druckphase des VfL. Der setzte das Spiel aus der ersten Hälfte fort, während die Hallenser das hohe Tempo jetzt nicht mehr mitgehen konnten, sich häufig tief in die eigene Hälfte drücken ließen und sich bis auf einen Abschluss von Guttau (53.) in der Offensive für lange Zeit rar machten.
Doch aus seiner spielerischen Überlegenheit zog der Gastgeber keinen Nutzen, im letzten Drittel fehlten Präzision und Konsequenz bis zum Schluss, sodass sich die Scherning-Elf nicht für den hohen über 90 Minuten betriebenen Aufwand belohnen konnte. Kleinhansl (76.) und Heider (80.) ließen die besten Möglichkeiten in der Schlussphase aus.
Der VfL schließt den kommenden Spieltag mit einem Auswärtsspiel bei Verl ab (1.11., 19 Uhr). Halle hingegen hat am 30. Oktober um 14 Uhr den MSV Duisburg zu Gast.