Bundesliga

OP: Johannsson fehlt Werder noch länger

Bremen: Erfolgreicher Eingriff beim Stürmer

OP: Johannsson fehlt Werder noch länger

Werder Bremens Aron Johannsson musste sich einer Operation unterziehen und fällt weiterhin aus.

Werder Bremens Aron Johannsson musste sich einer Operation unterziehen und fällt weiterhin aus. imago

Die momentane Leidensgeschichte Johannssons begann Ende September. Vor der Partie am 7. Spieltag gegen Bayer Leverkusen (0:3) meldete sich der 24-Jährige mit Schmerzen in der Leiste ab, vermutet wurden zunächst Adduktorenprobleme.

Als die Beschwerden aber nicht besser wurden, unterzog sich Johannsson genaueren Untersuchungen bei Dr. Jens Krüger in Berlin. Der anerkannte Leistenspezialist diagnostizierte eine Nerven-Irritation im Bereich der rechten Hüfte.

Zunächst entschied das medizinische Personal, die Erkrankung konservativ zu behandeln. Wie sich nun herausstellen sollte, ohne den gewünschten Erfolg. "Wir haben die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft und konnten damit leider nicht nachhaltig Schmerzfreiheit erzielen", erklärte Werders Mannschaftsarzt Dr. Philip Heitmann.

Deshalb wurde bei Johannsson ein Eingriff an der betroffenen Stelle vorgenommen. Dieser wurde am Mittwochvormittag von Dr. Krüger durchgeführt und verlief erfolgreich. Johannsson muss noch einige Zeit in Berlin verbringen, kann in den kommenden Tagen aber nach Bremen zurückkehren und an der Weser seine Rehabilitation fortsetzen.

Johannson wechselte kurz vor Saisonbeginn vom AZ Alkmaar zu Werder Bremen und galt nach dem kurzfristigen Abschied von Franco di Santo zu Schalke 04 als Wunschkandidat Bremens. Das Vertrauen in Johannsson war von Beginn an groß, die Werderaner statteten ihn mit einem Vierjahresvertrag aus. Und auch sein Start verlief vielversprechend. In allen sechs Ligapartien kam er zum Einsatz, zwei Tore gelangen ihm für seinen neuen Klub, ehe er durch seine Verletzung jäh ausgebremst wurde.

jer