Offenbach: Keffel - Dolzer - Gramminger, Kolinger - Maier, Speth, Köpper, Giersch, Kessler - Ertl, Roth - Trainer: Boysen. Wattenscheid: Martin - Stark - Skok, Ristau - Teichmann, Kempkens, Schön, Korobka, Fengler - Feinbier, Sane - Trainer: Tenhagen. Eingewechselt: 75. Vollmar für Giersch, 82. Russ für Gramminger, 88. Koutsoliakos für Speth - 64. Allievi für Korobka, 77. Bläker für Teichmann. Tor: 0:1 Allievi (73.) SR: Schütz (Norken) Zuschauer: 12 000 Gelbe Karten: Köpper, Kolinger - Teichmann, Feinbier, Korobka.
Glücksgriff Allievi
Dank einer feinen Einzelleistung des kurz zuvor eingewechselten Sergio Allievo zog Wattenscheid glücklich in die nächste Runde ein. Überzeugen konnte der Zweitligist keineswegs. Obwohl Fengler nach ausgeheilter Sprunggelenksverletzung und Kempkens nach einer Oberschenkelzerrung wieder zur Verfügung standen (für sie mußten Bläker und Dikhtiar weichen), fand Wattenscheid im Mittelfeld zu keinerlei Spielfluß. Stand die Abwehr einigermaßen sicher, wurden die Bemühungen um Linie im Aufbau durch schnelle Ballverluste und ungenaue Zuspiele ständig unterbrochen. Die Stürmer Feinbier, bei Gramminger bestens aufgehoben, und Sane hingen in der Luft. Offenbach, das auf sechs Mittelfeldspieler krankheits- oder verletzungsbedingt verzichten mußte, war während der gesamten Spielzeit feldüberlegen, erarbeitete sich aber nur wenige Torchancen. Sie wurden von Roth und Kolinger vergeben. Ein zufriedenstellendes Debüt gelang dem aus der zweiten Mannschaft aufgerückten Steven Kessler.
Jan Lustig