3. Liga
3. Liga Analyse
14:06 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Reinhardt
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Schwarz
Offenbach

15:08 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
K. Hingerl
für Odak
Unterhaching

15:17 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Vogler
für Rathgeber
Offenbach

15:25 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Voglsammer
für Willsch
Unterhaching

15:26 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Haberer
für Schweinsteiger
Unterhaching

15:25 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Bäcker
für Reinhardt
Offenbach

15:34 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Bender
für M. Schwarz
Offenbach

15:42 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Moll
Unterhaching

15:45 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Fetsch
Offenbach

OFC

UHA

3. Liga

Reinhardt macht den Unterschied

Entfesselte Anfangsphase reicht dem OFC gegen Haching

Reinhardt macht den Unterschied

OFC-Trainer Rico Schmitt veränderte seine Elf gegenüber dem 0:0 in Burghausen auf zwei Positionen. Rathgeber und Feldhahn rückten für Mehic und Fetsch in die Anfangsformation. Auch Hachings Trainerduo Claus Schromm und Manuel Baum nahm gegenüber dem 0:0 gegen den 1. FC Saarbrücken einige Wechsel vor: Moll, Willsch und Schweinsteiger ersetzten Haberer, Rohracker sowie Welzmüller.

Der 31. Spieltag

Der OFC startete forsch in die Partie. Rathgeber verpasste eine einen Freistoß knapp (2.), drei Zeigerumdrehungen später verfehlte Reinhardt mit einer Volley-Abnahme nach einer Ecke das Tor deutlich. Man merkte aber, die Hessen wollten unbedingt. Und sie kamen: Reinhardt nahm ein wunderbares Zuspiel ansehnlich im Lauf an und vollendete mit dem zweiten Ballkontakt überragend aus 18 Metern. Der 25-Jährige sorgte auch in der Folge für großen Betrieb im Hachinger Strafraum. Der Mittelfeldspieler nahm einen hohen Ball sehenswert mit der Brust an, verzog jedoch deutlich (10.). Die Kickers ließen den Oberbayern kaum Luft zum Atmen und störten immer wieder deren Spielaufbau.

Der OFC spielte in der Folge wie entfesselt: Schwarz setzte sich in der 14. Spielminute auf rechts sehenswert durch und legte das Leder überlegt auf Washausen zurück, der jedoch am rechten Pfosten scheiterte. Die Offenbacher versuchten immer wieder, den Ball schnell in die Spitze zu spielen. Bei Ballverlusten schalteten sie dann ganz schnell um und setzten die Hachinger im Spielaufbau ständig unter Druck. Den Oberbayern fiel im Spiel nach vorne relativ wenig ein. Schweinsteiger hing in der ersten Spielhälfte völlig in der Luft. Der OFC nahm nach der Sturm-und-Drang-Phase den Fuß etwas vom Gas, blieb jedoch auch in der Folge weiterhin gefährlich. Auf den Außenpositionen hatten die Offenbacher in der ersten halben Stunde viel Platz, besonders Schwarz sorgte auf rechts immer wieder für Betrieb.

Man merkte Unterhaching deutlich die eigene Verunsicherung an. Aus den letzten neun Spielen holte die Mannschaft lediglich einen Dreier. Nach 37 Minuten sorgte Thee dann für die erste Hachinger Torchance. Sein Schuss aus 20 Meter halbrechter Position war jedoch letztendlich kein Problem für Keeper Wulnikowski. Offenbach verlegte sich zunehmend darauf, die Führung zu verwalten. In der Folge kam die SpVgg etwas besser ins Spiel, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Im Passspiel fehlt hierfür die nötige Präzision.

Haching weiter harmlos

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Der OFC hatte auch nach der Halbzeitpause die erste Chance zu verzeichnen. Feldhahn setzte sich im Sechzehner durch und lupfte das Leder mit viel Gefühl auf Stadel, dessen Kopfball verfehlte das Gehäuse jedoch deutlich (52.). Das Offenbacher Spiel war in der Folge geprägt von viele Ballverlusten im Mittelfeld. Daraus resultierte auch ein Freistoß für Unterhaching: Yilmaz scheiterte jedoch aus 25 Metern an Wulnikowski (58.). Nach einer knappen Stunde verflachte das Spiel zunehmend. Offenbach machte nicht mehr als nötig. Das erkannte auch Schmitt, der mit einem Wechsel für frischen Wind in der Offensive sorgen wollte: Vogler ersetzte Rathgeber (63.).

Die Mannschaft schien das Signal des Trainers zu verstehen und investierte wieder mehr in die Partie. Nach einer Hereingabe des starken Schwarz war es Fetsch, der aus sieben Metern völlig freistehend sehenswert zum Seitfallzieher ansetzte. Der Angreifer donnerte das Spielgerät aber weit über den Querbalken (66.). Unterhaching investierte anschließend mehr in die Partie, das Spiel nahm wieder mehr an Fahrt auf. Yilmaz scheiterte zweimal am gut reagierenden Wulnikowski (83., 86.). Auf der anderen Seite fand Bäcker in Müller seinen Meister (86.). So blieb es nach 90 Minuten beim 1:0 für den OFC, der damit einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt feiern konnte.

Die Kickers aus Offenbach reisen am Samstag (14 Uhr) zum SV Babelsberg. Unterhaching hat parallel den Karlsruher SC zu Gast im Stadion am Sportpark.