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Oberliga-Saison im Nordosten vor dem Abbruch

Aufstiegsfrage noch offen

Oberliga-Saison im Nordosten vor dem Abbruch

Das Präsidium des NOFV mit Präsident Hermann Winkler muss in Kürze die Modalitäten des Saisonabbruchs der Oberligen festlegen.

Das Präsidium des NOFV mit Präsident Hermann Winkler muss in Kürze die Modalitäten des Saisonabbruchs der Oberligen festlegen. imago images

Das teilte der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) nach einer Videokonferenz des Spielausschusses mit den Vereinen mit. Diese hätten sich mehrheitlich für eine Saisonbeendigung ausgesprochen.

Absteiger wird es voraussichtlich nicht geben, die Frage des Aufstiegs aus den Oberligen blieb aber noch offen. Der NOFV sprach von einem "differenzierten Meinungsbild" hinsichtlich der Auf- und Abstiegsregelung. Im Vorfeld etwa hatte es einen Vorstoß aus dem Lager von Rot-Weiß Erfurt gegeben, den Aufsteiger der Staffel Süd in einem Mini-Turnier zu ermitteln, zu dem die beiden Kontrahenten VfL Halle und FC Eilenburg einem "MDR"-Bericht zufolge grundsätzliche Bereitschaft signalisierten. Auch mehrere Berliner Vereine äußerten in der Sitzung die Auffassung, dass im Falle einer Aufstiegsberechtigung für den Regionalligaersten auch den Staffelersten der Oberligen ein Aufstiegsrecht zustehe. Die Regionalliga-Saison 2020/21 war bereits am 24. März für beendet erklärt worden, Viktoria Berlin wurde zum Meister erklärt.

Der Oberliga-Spielausschuss will nun das Meinungsbild auswerten und eine Empfehlung an das NOFV-Präsidium für seine Tagung am 16. April erarbeiten.

sam/jam