EM

Michael O'Neill tritt als Trainer Nordirlands zurück

Auswirkungen des Coronavirus als Ursache

O'Neill tritt als Trainer Nordirlands zurück

Stoke geht vor: Michael O'Neill tritt als Nationaltrainer Nordirlands zurück.

Stoke geht vor: Michael O'Neill tritt als Nationaltrainer Nordirlands zurück. imago images

Die Coronavirus-Pandemie sei Schuld am Rücktritt O'Neills. Gemeint ist aber nicht das Virus selbst, sondern dessen Auswirkungen auf den Spielplan. Der 50-Jährige nämlich coacht sowohl den englischen Zweitligisten Stoke City als auch die nordirische Nationalmannschaft. Um sich für die auf 2021 verschobene Europameisterschaft zu qualifizieren, muss Nordirland noch in den Play-offs bestehen. Diese sollen nach Plänen der UEFA wohl im Oktober oder November 2020 stattfinden. Zu dieser Zeit wäre O'Neill aber auf Vereinsebene bei den Potters in der Pflicht und somit nicht für das Nationalteam abkömmlich.

O'Neill war seit Dezember 2011 im Amt und trainierte die Auswahl seines Landes in 72 Länderspielen. Bei der EM 2016 führte er Nordirland ins Achtelfinale. Wer ihn beerben wird, steht noch nicht fest - ein Nachfolger soll bis September gefunden sein.

Nordirland will eines der letzten EM-Tickets

In den Play-offs trifft Nordirland zunächst auf Bosnien-Herzegowina. Kämen die Briten weiter, könnte es im Finale um die letzten vier Euro-Tickets sogar zu einem Bruder-Duell mit Irland kommen, das auf die Slowakei trifft.

Stoke im Abstiegskampf

Der Spielbetrieb in der zweitklassigen Championship wurde nach dem 37. Spieltag aufgrund der Coronavirus-Pandemie unterbrochen. Stoke City belegt Rang 17 von insgesamt 24 Teams. Die Potters haben drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

cru