2. Bundesliga

Nürnberg zittert weiterhin: "Es hat sich nicht wesentlich geändert"

Das Remis rettet nur Rostock

Nürnberg zittert weiterhin: "Es hat sich nicht wesentlich geändert"

Verpasste den vorzeitigen Klassenerhalt mit dem 1. FC Nürnberg: Dieter Hecking.

Verpasste den vorzeitigen Klassenerhalt mit dem 1. FC Nürnberg: Dieter Hecking. IMAGO/Zink

In die Pressekonferenz startete Dieter Hecking mit Glückwünschen in Richtung Rostock. Die Kogge schaffte durch das 0:0 in Nürnberg den vorzeitigen sicheren Klassenerhalt und damit das, was Nürnberg so gerne hätte.

Der Club jedoch verpasste es, die Rostocker Hintermannschaft zu überwinden, und muss so auch am letzten Spieltag noch um den Klassenerhalt bangen. Die Situation habe sich "nicht wesentlich geändert", so Hecking über den Abstiegskampf in der 2. Bundesliga.

Nürnberg zittert gemeinsam mit Bielefeld und Braunschweig

Einen Spieltag vor dem Ende hat der 1. FC Nürnberg zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, auf dem Arminia Bielefeld steht. Falls die mit dem deutlich besseren Torverhältnis ausgestatteten Bielefelder am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) in Magdeburg gewinnen, könnte es also noch einmal gefährlich für die Nürnberger werden.

Hecking sprach von "schweren Auswärtsspielen", die alle drei gegen den Relegationsplatz kämpfenden Mannschaften noch vor der Brust haben: Zeitgleich mit den Bielefeldern sind die Nürnberger zu Gast in Paderborn. Die mit dem FCN punktgleichen Braunschweiger gastieren bei Hansa Rostock. "Wir werden natürlich auch gucken, was auf den anderen Plätzen passiert. Aber noch haben wir es selbst in der Hand", so Hecking. "Heute allerdings haben wir das Ding leider nicht über die Ziellinie gebracht."

Hecking: "Wir haben es nicht verstanden, den freien Mann zu finden"

Nachdem die Rostocker in der ersten Hälfte ein Chancenplus gehabt hatten und deren vermeintlicher Führungstreffer wegen einer Abseitsstellung nicht gezählt hatte, war Nürnberg im zweiten Durchgang klar spielbestimmend. "Wir haben den Spielfaden gefunden, waren optisch klar überlegen", sagte Hecking, stellte aber auch fest, dass es an klaren Großchancen mangelte. "Wir haben es nicht verstanden, den freien Mann zu finden."

"Eine Enttäuschung wie heute musst du natürlich erst einmal verarbeiten", sagte der Nürnberger Trainer. "Wir haben gehofft, dass wir das Heimspiel gewinnen, um sicher zu sein. Jetzt sind wir es nicht und müssen entsprechend Kräfte mobilisieren und auch in Paderborn versuchen, auf Sieg zu spielen." Mit einem eigenen Dreier wäre Nürnberg unabhängig von der Konkurrenz von allen Abstiegssorgen befreit.

jas

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