Basketball

NBA: Dirk Nowitzki sieht sich nicht als künftiger Trainer

Würzburger erklärt, warum er Nashs Offerte nicht annahm

Nowitzki sieht sich nicht als Trainer und hofft auf friedliche Wahlen

Im Basketball groß geworden: Dirk Nowitzki.

Im Basketball groß geworden: Dirk Nowitzki. getty images

NNowitzki geht aktuell nicht davon aus, zukünftig als Trainer in der NBA zu arbeiten. "Für mich sehe ich das in meiner Zukunft nicht. Aber wie man bei meinem Freund Steve Nash sieht: Sage niemals nie", sagte der 42 Jahre alte Würzburger in einem Beitrag auf der Website der Dallas Mavericks, für die er in 21 Spielzeiten aktiv und erfolgreich war, ehe er vergangenes Jahr im April aufhörte.

In diesem Sommer bot ihm sein Freund und früherer Teamkollege Nash an, bei den Brooklyn Nets sein Assistent zu werden. Nowitzki sagte ab und begründete dies auch mit dem Standort. "Für mich wäre es sehr schwer, das an einem anderen Ort zu machen als hier in Dallas. Hier lebe ich, hier sind meine Kinder geboren, hier gehen sie zur Schule." Ort und Zeit seien bei Nashs Angebot "einfach nicht richtig für mich" gewesen, betonte Nowitzki.

"Hoffe, dass alles friedlich bleibt"

Nowitzki hofft indes, dass die bevorstehende US-Präsidentenwahl in seiner Wahlheimat keine weiteren gesellschaftlichen Risse zur Folge hat. "Ich hoffe nur, dass alles friedlich bleibt und dass, was auch immer nächste Woche kommen mag, die Menschen ruhig bleiben und das Ergebnis nehmen und einfach weitermachen und das Beste für das Land und die Gemeinden tun", sagte der 42 Jahre alte Würzburger im Hinblick auf die Wahlen am kommenden Dienstag.

In regulären Umfragen liegt Herausforderer Joe Biden vielfach vorn - auch wegen der Unzufriedenheit mit Amtsinhaber Donald Trump und dessen Umgang mit der Corona-Krise. Nowitzki hat sich während seiner Karriere weitgehend zurückgehalten mit politischen Äußerungen.

Nun sagte er mit Blick auf die Pandemie und die sozialen Unruhen in den USA: "Die Augen sind jetzt noch mehr darauf gerichtet, was passiert ist." Die Politik sei in diesen Tagen "ein polarisierendes Thema". Nowitzki lebt seit über zwei Jahrzehnten in Texas, ist kommende Woche aber nicht wahlberechtigt.

aho/dpa

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