Bundesliga

1. FC Köln: Wie Baumgart zu Skhiris Wechselabsichten steht

Das letzte Wort ist offenbar noch nicht gesprochen

"Nicht aus allen Wolken gefallen": Wie Baumgart zu Skhiris Wechselabsichten steht

Wie lange arbeiten sie noch zusammen? Steffen Baumgart und Ellyes Skhiri.

Wie lange arbeiten sie noch zusammen? Steffen Baumgart und Ellyes Skhiri. IMAGO/Moritz Müller

Geht er? Oder bleibt er etwa doch? Am Donnerstag verkündete Ellyes Skhiri, dass er sich gerne einer neuen Herausforderung stellen möchte, doch offenbar ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. 

Als sich ein Reporter am Freitagnachmittag bei Steffen Baumgart nach dem 27-jährigen Tunesier erkundigte, gab Kölns Trainer zu verstehen, dass er durchaus noch Hoffnungen auf einen Verbleib seines Mittelfeldspielers habe. "Es ist nicht so, dass wir aus allen Wolken gefallen wären, weil er das öffentlich gesagt hat", erklärte Baumgart bei der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt, "das bedeutet aber nicht, dass wir den Kampf um ihn schon aufgegeben haben."

Dass Skhiri mit seinen Leistungen in den vergangenen Monaten das Interesse anderer Klubs auf sich gezogen hat, überrascht weder Baumgart noch die anderen Verantwortlichen des FC, im Gegenteil: Die Begehrlichkeiten, das wissen sie am Geißbockheim, sind Teil des Geschäfts. Kölns Trainer bringt deshalb auch Verständnis für Skhiri und dessen Situation auf. "Dass er Ambitionen hat und sich nach vier Jahren Gedanken über andere Wege macht, das halte ich für normal", meinte Baumgart. 

Aufgrund der generellen Haltung und der tadellosen Einstellung, mit der Skhiri seinem Beruf nachgeht, hat der 51-Jährige auch keinerlei Bedenken, was die Zusammenarbeit in der Rückrunde angeht. "Wer sieht, wie er trainiert, wie er arbeitet, wie er auf dem Platz ist: Da müssen wir uns keine Gedanken machen", betonte Baumgart und versicherte in diesem Zuge: "Da wird sich auch die Arbeit nicht verändern." 

lei

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