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Bilder zur Karriere des Australiers
Mit der letzten Etappe der Tour Down Under endet auch die Profi-Karriere von Cadel Evans. Zwar wird der Tour-Sieger von 2011 in seiner australischen Heimat noch bei kleineren Rennen antreten, in die Worldtour kehrt er aber nicht mehr zurück. Der 37-Jährige gilt als einer der wenigen "sauberen" Tour-Sieger der jüngeren Vergangenheit. Getty Images/imago
Cadel Evans startete als Mountainbiker. Auf den breiten Stollenreifen konnte er sowohl als Amateur als auch als Profi große Erfolge feiern. Als Cross-Country-Fahrer wurde er mehrfacher australischer Meister. Er nahm zudem an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta und 200 in Sydney teil. 1998 und 1999 stand er in der Weltcupwertung ganz oben. Getty Images
Im Jahr 2001 sattelte Evans auf die Straße um und schloss sich dem italienischen Team Saceo an. imago
Bereits in seinem ersten Profijahr auf der Straße feierte er seinen ersten großen Sieg. Er gewann die Österreich-Rundfahrt, einen Erfolg, den er im Jahr 2004 wiederholte. Hier jubelt der Gesamtsieger bei der Ehrung 2004. picture alliance
Im Jahr 2003 heuerte Evans beim damaligen Top-Team T-Mobile an. In Magenta war ihm aber das Glück nicht hold. Bei drei Stürzen brach er sich jeweils das Schlüsselbein. Der damalige Teamchef Walter Godefroot erklärte daraufhin Evans' Fahrstil zu einem Sicherheitsrisiko - für ihn und das Peloton. Evans wurde deshalb nicht für die großen Rundfahrten nominiert und verließ T-Mobile am Ende der Saison 2004. Getty Images
Fortan galt Evans lange Zeit als "Bruchpilot" - und als "ewiger Zweiter". Denn sowohl bei den großen Rundfahrten als auch bei den Klassikern kam er oft als Zweiter oder Dritter ins Ziel, für ganz oben reichte es nur im Jahr 2006 bei der Tour de Romandie. Zwar gewann er im Jahr 2007 die UCI-Wertung, doch eine angeblich zu zögerliche und im entscheidenden Moment zu mutlose Taktik verhinderte weitere große Einzelsiege. Dies änderte sich im Jahr 2009, als er in Mendrisio Weltmeister wurde. imago
Das Regenbogentrikot beflügelte Evans in der Folgesaison, im Frühjahr 2010 gewann er mit dem Fleche Wallone seinen ersten Klassiker. An der berühmt-berüchtigten "Mauer von Huy" ließ er Alberto Contador und Joaquin Rodriguez keine Chance.
In den Bergen konnte Evans als ehemaliger Mountainbiker mit den Spezialisten mithalten, auch wenn er unter den Kletterern nicht als "Fliegengewicht" durchging. Im Jahr 2010 holte er sich das Rote Trikot als bester Bergfahrer beim Giro d'Italia. Getty Images
Im Jahr 2011 feierte Cadel Evans seinen größten Triumph. Nach zwei zweiten Plätzen in den Jahren 2007 und 2008 stand er endlich in Paris ganz oben auf dem Podium und war den Tränen nahe. imago
Cadel Evans gilt als einer der wenigen Toursieger der letzten Jahre, gegen die (fast) nie ein Dopingverdacht aufkam. Er gestand aber ein, dass er sich beim Übergang vom Mountainbike zum Rennrad vom umstrittenen italienischen Arzt Michele Ferrari "einmalig testen" ließ, um sein Potenzial im Straßensport auszuloten. Eine weitere Zusammenarbeit soll es aber nicht gegeben haben. Ähnlich wie die neue deutsche Generation sprach sich Evans offensiv gegen Doping aus. Von Funktionären und Kollegen wird Evans hoch geachtet, der geständige Dopingsünder Tyler Hamilton stufte Evans als "sauberen Champion" ein.
In seiner Heimat Australien ist Cadel Evans ein Idol und gilt als bester Radfahrer in der Geschichte des Fünften Kontinents. Von 2006 bis 2011 wurde er sechsmal in Folge als "Australian Cyclist of the Year" ausgezeichnet. Getty Images/Cycling Australia/Regallo