Obwohl mit dem Alto de Orio sowie den bekannteren Alto de Jaizkibel und Alto de Arkale nur drei Bergwertungen auf dem Programm standen, ging es in Nordspanien auf den 232 Kilometern quasi nur Auf und Ab. Zumal der Jaizkibel und der Arkale jeweils zweimal überquert werden mussten.
Die Entscheidungen fielen deshalb auch erst in der Schlussphase. Als der Jaizkibel zum zweiten Mal auf dem Programm war, setzte sich eine größere Gruppe an Fahrern vom Hauptfeld ab. Am letzten Anstieg, dem Arkale, attackierte dann Gallopin. Der RadioShack-Leopard-Profi konnte sich tatsächlich von seinen Mitstreitern absetzen und machte sich alleine auf dem Weg Richtung Ziel.
Rund 15 Kilometer hatten die Verfolger noch Zeit, den 25-Jährigen abzufangen. Und obwohl die erste Gruppe mit Valverde (Movistar), den beiden Saxo-Tinkoff-Fahrern Kreuziger und Nicolas Roche (beide Saxo-Tinkoff) sowie Mikel Nieve und Mikel Landa (beide Euskaltel) durchaus prominent besetzt war, konnte Gallopin nicht mehr eingefangen werden. Mit einem Vorsprung von 28 Sekunden sicherte sich Gallopin den bisher größten Erfolg seiner Karriere.