11:10 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Kamerun)
Wome
Kamerun

11:36 - 35. Spielminute

Spielerwechsel
Al-Yami
für Obeid Al-Dossary
Saudi-Arabien

12:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Olembé
für Komé
Kamerun

12:16 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Saudi-Arabien)
Al-Yami
Saudi-Arabien

12:23 - 66. Spielminute

Tor 1:0
Eto'o
Rechtsschuss
Vorbereitung Geremi
Kamerun

12:30 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Abdullah Al-Dossary
für Zubromawi
Saudi-Arabien

12:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
N'Diefi
für Mboma
Kamerun

12:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Njanka
für Wome
Kamerun

12:44 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Noor
für Al-Khathran
Saudi-Arabien

KAM

KSA

Weltmeisterschaft

Gruppe E: Kamerun - Saudi-Arabien 1:0 (0:0)

Eto'o trifft für die "Löwen"

Nur eine Änderung auf Seiten der Afrikaner nach dem Auftaktmatch gegen Irland (1:1) . Für Olembe kam Ngom Komé zum Einsatz. Saudi-Arabien musste nach der 0:8-Klatsche gegen das deutsche Team auf Stürmer-Star Al-Jaber verzichten, der sich eine Knöchelverletzung zugezogen hatte. Insgesamt tauschte Trainer Al-Johar fünf Spieler aus.


Die Tabelle der Gruppe E Stimmen zum Spiel


Kamerun legte los wie die Feuerwehr - nach 30 Sekunden kam Ngom Komé im Strafraum zu Fall, die Pfeife von Schiedsrichter Hauge blieb aber stumm. Dies blieb in der ersten halben Stunde bis auf ein Abseitstor von Mboma (11.) die einzige nennenswerte Offensivaktion der "Löwen", denn die Araber bestimmten zur allgemeinen Überraschung mit gutem Kombinationsspiel die Partie. Al-Dossary hätte nach Flanke von Al-Shahrani für die Führung sorgen können, zielte aber per Kopf zu hoch (8.). Aus einer gesicherten Defensive konterte Saudi-Arabien gefährlich, machte den Afrikanern das Leben mit einer guten kämpferischen Einstellung schwer. Kamerun erhöhte nach 20 Minuten das Tempo, agierte aber umständlich. Gefällige Aktionen im Mittelfeld und auf den Außenbahnen wurden meist überhastet abgeschlossen, so dass die Spitzen Eto'o und Mboma nicht ins Spiel gebracht werden konnten. Symptomatisch, dass die beste Gelegenheit der Schäfer-Elf durch einen direkten Freistoß von Wome resultierte (27.). Lediglich zwei Kopfballchancen durch Mboma (31.) und Foe (41.) brachten noch etwas Gefahr vor dem Tor der Männer aus dem Königreich, ein Abseitstreffer durch Lauren fand keine Anerkennung (43.). Ansonsten putzte die kompromisslose Abwehr der Araber alles weg, die bei gut vorgetragenen Kontern kurz vor dem Wechsel durch Al-Temyat den durchaus möglichen Führungstreffer (42., 45.) vergaben. Nach dem Pausentee legten die Afrikaner ihre teils pomadige Spielweise ab, der eingewechselte Olembe erwies sich als belebendes Element. Lauren (49.) und zwei Mal Eto'o binnen einer Minute (52.) waren nah dran am ersten Treffer der Partie. Die Saudis blieben bei ihren sporadisch vorgetragenen schnellen Angriffen gegen die keineswegs sichere Abwehr um Song immens gefährlich - bei Al-Temyats 16-Meter-Schuss nach Alleingang musste sich Boukar ganz lang machen, um den Rückstand zu verhindern (59.). Der Afrika-Meister blieb aber am Drücker, Olembe verzog aus 20 Metern nur knapp (61.). Wenig später sorgte dann Eto'o für das langersehnte Erfolgserlebnis seiner Elf. Nach Pass von Geremi schüttelte der Stürmer Gegenspieler Zubromawi ab und vollstreckte aus zehn Metern (65.). Kamerun hielt vorübergehend das Heft in der Hand, gegen die sich etwas mehr aus der Defensive lösenden Saudis bot sich nun mehr Platz zu Kontern, die aber ungenutzt blieben. Die Asiaten versuchten bei ihrer Schlussoffensive alles, Al-Temyat zeigte sich für zwei gute Chancen (79., 80.) verantwortlich. Letzlich blieben aber alle Bemühungen umsonst, Kamerun spielte den Erfolg nach Hause. Nach indiskutabler erster Halbzeit steigerte sich Kamerun nach dem Wechsel. Gegen die überraschend starken Saudi-Arabier behielt die oft umständlich agierende Truppe von Trainer Schäfer glücklich die Oberhand.