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Tuchels erste Meisterschaft: PSG jubelt noch vor dem Anpfiff

Paris hat den Titel in der Ligue 1 schon sicher

Tuchels erste Meisterschaft: PSG jubelt noch vor dem Anpfiff

Gemeinsamer Jubel: Kylian Mbappé und Thomas Tuchel.

Gemeinsamer Jubel: Kylian Mbappé und Thomas Tuchel. imago

2:2 gegen Straßburg, 1:5 in Lille, 2:3 in Nantes: Zum Teil auf kurioseste Weise hatte Paris St. Germain in den letzten zwei Wochen gleich drei Chancen vergeben, sich auch rechnerisch die Meisterschaft zu sichern, hatte sogar erstmals seit 2011 zwei Ligaspiele in Folge verloren. Und so half ein Kellerkind der Ligue 1 am Ende nach: Weil der FC Toulouse am Sonntagnachmittag dem Zweiten Lille ein 0:0 abknöpfte, war die Elf von Trainer Thomas Tuchel schon vor dem abendlichen 3:1-Heimsieg gegen Monaco nicht mehr einzuholen - und wie im Vorjahr (unter dem dann entlassenen Unai Emery) am 33. von 38 Spieltagen am Ziel. PSG feiert nach 1986, 1994, 2013, 2014, 2015, 2016 und 2018 die achte Meisterschaft der Klubgeschichte.

Für Tuchel ist es die erste (Profi-)Meisterschaft seiner Trainer-Karriere. Der 45-Jährige, der in seinem letzten Spiel als BVB-Trainer deutscher Pokalsieger geworden war, hatte zuvor in seiner Laufbahn bereits die A-Jugend-Meisterschaft mit dem FSV Mainz (2008/09) und dem VfB Stuttgart (2004/05) gefeiert.

PSG um die Aushängeschilder Kylian Mbappé (30 Tore in 27 Ligaspielen), Edinson Cavani (17 in 17) oder den langzeitverletzten Neymar (13 in 14) bekommt noch die Chance aufs nationale Double: Am 27. April steht gegen Stade Rennes das Finale der Coupe de France an. In der Champions League war Paris einmal mehr früh gescheitert.

jpe/mkr

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