Europa League

Jonathan Tah vor dem Spiel von Bayer 04 Leverkusen gegen FK Krasnodar: "Jetzt kriegen wir das Potenzial auf den Platz"

Bosz schiebt vor Krasnodar-Spiel seine Rückkehr nach Dortmund beiseite

Tah: "Jetzt kriegen wir das Potenzial auf den Platz"

"Jetzt wollen wir es perfektionieren": Leverkusens Jonathan Tah.

"Jetzt wollen wir es perfektionieren": Leverkusens Jonathan Tah. imago

Das nächste Spiel ist immer das schwerste, heißt es. Für Peter Bosz lautet aktuell das Motto: Die Konzentration auf das nächste Spiel zu lenken, ist am schwersten, wenn drei Tage später die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte ansteht. Und so verweigerte der Niederländer am Mittwochmittag jeglichen Blick, der über das Rückspiel in der Europa League gegen FK Krasnodar am Donnerstag hinausgeht.

Ob es leichter sei über die Europa League oder die Liga sich für die Champions League zu qualifizieren? Bosz: "So weit nach vorne zu denken, bringt uns nichts. Wir haben ein sehr schweres Spiel gegen Krasnodar." Ob er bereits an Sonntag, 18 Uhr, denke, wenn Bosz erstmals als Trainer nach Dortmund zurückkehren wird, nachdem er dort Anfang Dezember 2017 beurlaubt worden war? Bosz: "Nein, nur weil Sie mich das jetzt gefragt haben."

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Alario? Sven Bender? Bosz weicht aus

Voller Fokus auf das Zwischenrundenspiel gegen die Russen lautet die Botschaft, wobei Bosz sich auch zu dieser Partie nicht in die Karten schauen lassen wollte. Ob Sven Bender, der nach seiner Sprunggelenkverletzung am Dienstag wieder trainiert hatte, mitwirken könne? "Die Möglichkeit besteht", sagte Bosz äußerst defensiv, ohne sich festlegen zu wollen. Gleiches galt für die Frage, ob Lucas Alario für den verletzten Karim Bellarabi in die Elf rücken werde. "Das ist eine von den Möglichkeiten", so der Trainer.

Beide Fragen dürfte Bosz am Donnerstag positiv beantworten. Dann muss sein Team gewinnen, um ins Achtelfinale einzuziehen. Ohne Wenn und Aber. "Jetzt gibt es nur noch Endspiele. Wir schauen nicht auf Sonntag, sondern sind total fokussiert auf das Krasnodar-Spiel", betont Jonathan Tah.

Tah freut sich über die "dominante Spielweise"

Der Innenverteidiger zieht eine positive Zwischenbilanz nach eineinhalb Monaten unter dem neuen Trainer. Nicht überraschend, angesichts von zuletzt vier Erfolgen in Serie in der Bundesliga. "Natürlich gibt uns das sehr viel Selbstvertrauen. Vor allem mit dieser dominanten Spielweise, die wir uns angeeignet haben", beschreibt der Nationalspieler die positiven Folgen des sportlichen Führungswechsels.

Tah: "Jetzt wollen wir es perfektionieren"

Dass die Werkself nun abheben könnte, befürchtet er nicht. "Wir bilden uns nichts darauf ein, dass wir die letzten vier Spiele gewonnen haben", versichert er und ordnet den Trainerwechsel in der Winterpause eindeutig ein: "In der Hinrunde haben wir viel davon gesprochen, dass wir viel Potenzial haben, es aber nicht auf den Platz bringen. Jetzt bringen wir es teilweise schon sehr gut auf den Platz. Und jetzt wollen wir daran feilen und es perfektionieren." Klarer hätte man die Entwicklung unter Bosz einfach nicht einordnen können.

Stephan von Nocks