21:41 - 36. Spielminute

Tor 0:1
Losada
Linksschuss
Vorbereitung Breuer
Heerenveen

22:06 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Domovchiyski
für Wichniarek
Hertha

22:17 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Heerenveen)
Bach Bak
Heerenveen

22:23 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Friedrich
Hertha

22:22 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Kacar
für Cicero
Hertha

22:26 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Heerenveen)
Assaidi
Heerenveen

22:27 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Svec
für Sibon
Heerenveen

22:30 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Raffael
für Bigalke
Hertha

22:32 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Lustenberger
Hertha

22:34 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Janmaat
für Grindheim
Heerenveen

22:38 - 76. Spielminute

Rote Karte (Heerenveen)
Janmaat
Heerenveen

22:40 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Ebert
Hertha

22:44 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Paulo Henrique
für Assaidi
Heerenveen

22:55 - 90. + 4 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Hertha)
Ebert
Hertha

BSC

HEE

Europa League

Losada verlängert die Berliner Talfahrt

Hauptstädter verlieren auch Spiel drei unter Friedhelm Funkel

Losada verlängert die Berliner Talfahrt

Burchert (links, Hertha BSC Berlin), Losada (SC Heerenveen)

Machtloser Herthaner: Der Berliner Keeper Sascha Burchert war beim Siegtreffer des amtierenden niederländischen Pokalsieger machtlos. picture alliance

Hertha-Coach Friedhelm Funkel hatte bereits unmittelbar nach der desolaten Mannschaftsleistung beim 0:3 im Kellerduell gegen den 1. FC Nürnberg Konsequenzen für die kommende Startformation in Aussicht gestellt und veränderte diese im Spiel drei unter seiner Regie gleich viermal: Pejcinovic kam als linker Außenverteidiger zum Zug, Marc Stein wechselte die Seite und agierte anstelle von Janker rechts in der Viererkette. Im Mittelfeld verordnete der 55-Jährige Dardai und Kacar eine Pause. Lustenberger feierte nach zwei Mittelfußbrüchen sein Comeback, der junge Bigalke sein Startelf-Debüt. Ramos begann im Sturm anstelle von Raffael.

Heerenveens Trainer Jan de Jonge baute seine Anfangself nach dem 0:1 bei der PSV Eindhoven auf zwei Positionen um und schickte im Mittelfeld Assaidi für Svec und im Angriff Routinier Sibon (vormals Nürnberg) für Ingelsten aufs Feld.

Spieler des Spiels

Brian Vandenbussche Tor

2,5
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Spielnote

Hertha ließ im Torabschluss und in der Defensive (Pejcinovic vorm 0:1) Cleverness vermissen, Heerenveen genügte eine solide Leistung zum Sieg.

4
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Tore und Karten

0:1 Losada (36')

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Hertha BSC
Hertha

Burchert3 - Stein4, Friedrich3 , von Bergen4, Pejcinovic5,5 - Lustenberger4 , Cicero5 , Ebert4 , Bigalke4,5 - Ramos4, Wichniarek5,5

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SC Heerenveen
Heerenveen

Vandenbussche2,5 - Breuer3, Bach Bak3,5 , Dingsdag4, Popov4 - Losada3 , Grindheim4 , Elm3,5, Assaidi4 - Sibon5 , Papadopulos3,5

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Schiedsrichter-Team

Costas Kapitanis Zypern

5,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 13.134
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Hertha BSC fand in einer höhepunktarmen Anfangsphase gut in die Partie und mühte sich entschlossen in der Vorwärtsbewegung. Folgerichtig hatte das Bundesliga-Schlusslicht im spärlich gefüllten Berliner Olympiastadion auch die erste Chance der Partie: Wichniarek spielte auf links Pejcinovic frei, dessen flache Hereingabe bei Ramos landete. Der stramme Schuss des Kolumbianers ging jedoch knapp am linken Pfosten vorbei (4.). Aber auch die Gäste aus Friesland kamen langsam besser ins Spiel und zeigten teilweise gelungene Ballzirkulation.

Nach schwungvollem Start mangelte es der Funkel-Elf mit zunehmender Spieldauer jedoch an Passgenauigkeit, um den gut sortierten Abwehrverbund der Niederländer stärker zu fordern. Die Begegnung verflachte somit zusehends. Der niederländische Pokalsieger verschleppte das Tempo geschickt und ließ im Spiel gegen den Ball die Hauptstädter kaum zur Entfaltung kommen. Chancen waren demnach in Berlin Mangelware, doch dann schlug Heerenveen zu!

Die Führung der ballsicheren und zunehmend auch offensiv mutigeren Gäste fiel in der 36. Minute nach einem schönen Spielzug: Eingeleitet durch eine langen Popov-Ball brachte Heerenveen-Kapitän Breuer das Leder maßgenau nach innen, wo ihn der freistehende Losada an Burchert vorbei ins linke Eck schob (36.). Die Hertha wirkte aber nur kurz verunsichert und probierte es nachfolgend noch einmal und drängte rasch auf den Ausgleich: Ein fulminanter Linksschuss von Cicero ging jedoch knapp über den Querbalken (41.), zwei Minuten später scheiterte der Brasilianer nach feiner Vorarbeit von Ebert am gut zur Seite abwehrenden Heerenveen-Keeper Vandenbussche.

Weitere Begegnungen

Die Hauptstädter kamen erneut engagiert aus der Kabine. Ramos jagte in der 46. Minute das Leder aus halblinker Position über das Gehäuse. Jedoch spielten die Berliner häufig auch fortan zu umständlich und zu viel Klein-Klein, um gefährlicher für Heerenveen zu werden. Anders die Friesen, die in der 55. Minute um ein Haar die Führung ausbauten: Papadopulos hämmerte das Leder allerdings an den rechten Pfosten (55.).

Die gut kombinierenden und stabil verteidigenden Niederländer machten es auch weiter geschickt im Berliner Olympiastadion, so dass Hertha kaum zu Möglichkeiten kam. Dies änderte sich in einer zunehmend härter geführten Partie erst wieder in der 75. Minute. Lustenberger zielte aber aus gut 20 Metern knapp rechts vorbei.

Kurz darauf war Heerenveen dezimiert. Kaum auf dem Platz zog der eingewechselte Janmaat gegen Pejcinovic voll durch und musste gleich wieder mit Rot runter. Die Funkel-Elf probierte es noch einmal, hatte durch Raffaels Direktabnahme, die Vandenbussche allerdings reaktionsschnell festhielt, noch eine gute Ausgleichschance (87.). Die Berliner konnten aber auch in den gut sechs Minuten Nachspielzeit den Ausgleich nicht mehr erzielen. Ebert hatte zuvor in der vierten Minute der Nachspielzeit wieder Gleichzahl bei den auf dem Feld stehenden Akteuren erzielt, der Berliner musste aufgrund von Reklamierens mit Gelb-Rot vom Platz.

In der Bundesliga muss sich Berlin am Sonntag zu Hause dem Meister aus Wolfsburg stellen, Heerenveen gastiert in der niederländischen Eredivisie am selben Tag bei Willem II.