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Tränengas in Athen: DFB-Schiri Fritz bricht Derby ab

Spielabbruch in Griechenland

Tränengas in Athen: DFB-Schiri Fritz bricht Derby ab

Sorgten mal wieder für unschöne Szenen: Randalierende Fußball-Chaoten.

Sorgten mal wieder für unschöne Szenen: Randalierende Fußball-Chaoten. picture alliance

Seit Jahren beherrschen Ausschreitungen und Gewalt rings um die Plätze den griechischen Fußball, das war dann auch im Derby zwischen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus der Fall. Brisante Spiele werden in Griechenland mittlerweile von ausländischen Schiedsrichtern geleitet, um so noch mehr Neutralität gewährleisten zu können. Die Partie am Sonntag wurde daher vom deutschen Schiedsrichter Marco Fritz geleitet - und der bekam einiges zu tun.

Bereits in der fünften Minute musste die Partie unterbrochen werden, nachdem einige Chaoten aufs Feld gelaufen waren. Anschließend ging es zwar weiter, doch ruhig wurde es nicht wirklich. Beim Stand von 1:0 für Piräus - Miguel Guerrero traf nach 53 Minuten - kam es auf den Tribünen zu Ausschreitungen, Fritz unterbrach die Begegnung in der 69. Minute erneut.

Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP verlangte Fritz derweil, das mit 25.000 Fans gefüllte Stadion zu räumen. Dies geschah nicht - und nach einer Stunde Unterbrechung brach der Unparteiische die Partie endgültig ab.

drm