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Von kryptisch bis klar: Emerys Mesut-Özil-Pressekonferenz bei Arsenal

Trainer glaubt an Arsenal-Zukunft des Mittelfeldspielers

Von kryptisch bis klar: Emerys Özil-Pressekonferenz

Finden sie noch zueinander? Unai Emery und Mesut Özil.

Finden sie noch zueinander? Unai Emery und Mesut Özil. imago

Die Pressekonferenzen gehören mutmaßlich nicht zu Unai Emerys Lieblingsaufgaben beim FC Arsenal. Die meisten Fragen muss sich der Spanier noch übersetzen lassen, bei den Antworten fehlt ihm manchmal das gewünschte englische Wort - und dann drehte sich diesmal auch noch fast alles um die derzeit pikanteste Personalie: Mesut Özil.

Gleich sechs Fragen wurden Emery am Tag vor dem Heimspiel gegen den FC Burnley (Samstag, 13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zum Mittelfeldregisseur gestellt, der seit Arsene Wengers Abschied einen schweren Stand hat , beim Ligapokal-Aus im Derby gegen Tottenham (0:2) unter der Woche einmal mehr nicht im Kader stand und inzwischen mit einer Winter-Leihe in Verbindung gebracht wird. Emerys Antworten: mal knapp, mal kryptisch, mal klar.

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Spielersteckbrief Özil
Özil

Özil Mesut

Hat Özil eine Zukunft bei Arsenal? "Ja - warum nicht?"

Steht Özil wieder im Kader? "Ja." Saß er gegen Tottenham also tatsächlich aus taktischen Gründen auf der Tribüne? "Ja. Ja." Hat er eine Zukunft bei Arsenal? "Ja. Warum nicht?" Gefällt Emery seine Startelf besser, wenn Özil ein Teil von ihr ist, oder, wenn nicht? "Ich will, dass jeder Spieler die richtige Mentalität zeigt, um uns mit seinen Qualitäten und Eigenschaften zu helfen. Wir brauchen Mesut Özil."

Wie frustriert ist dieser? "Jeder Spieler will spielen. Ich habe mit ihm gesprochen. Und ich habe ihm gesagt, was wir von ihm brauchen. Er hat den Ehrgeiz, die Qualität, um uns zu helfen, wenn die Mannschaft in einem Spiel seine Momente auf dem Platz braucht." Özil versteht also, was er machen muss, um in die Startelf zurückzukehren? "Ich spreche mit allen Spielern, nicht nur mit Mesut."

Emerys Worte klingen nicht danach, als würde sich Özils Rolle ändern

Was das nun alles heißt? Emery scheint seinen Topverdiener keinesfalls loswerden zu wollen. Wenn er jedoch davon spricht, dass dieser helfen könne, wenn die Mannschaft seine Qualitäten mal "in einem Spiel" brauche, klingt schwer danach, als müsse Özil weiterhin mit seiner neuen Rolle leben: Er spielt nur noch, wenn Emery das Gefühl hat, dass seine Fähigkeiten zu Gegner und Ausrichtung passen. Sonst nicht.

jpe