Regionalliga

Alemannia Aachens Coach Fuat Kilic droht nach dem Spiel gegen Wattenscheid harte Strafe

Nach Verfehlungen im Spiel gegen Wattenscheid

Aachens Coach Kilic droht harte Strafe

Nerven nicht im Zaum: Fuat Kilic.

Nerven nicht im Zaum: Fuat Kilic. imago

Schiedsrichter Jonas Seeland hat nach dem Spiel der Aachener in einem Sonderbericht schwere Vorwürfe gegen Kilic erhoben. Der Alemannia-Coach soll unter anderem aus Protest gegen eine Entscheidung den Schiedsrichter-Assistenten an der Schulter gepackt und in den Bauch gekniffen haben. Zudem soll der 44-Jährige nach seinem Verweis aus dem Innenraum in die Schiedsrichter-Kabine gestürmt sein und habe diese erst wieder verlassen, als sich einer der Schiedsrichter-Assistenten als Polizist zu erkennen gab und mit einer Anzeige drohte.

Nun muss Kilic mit einer Strafe rechnen, die von einer hohen Geldstrafe über ein Innenraum-Verbot bis zu einer mehrwöchigen Sperre reichen kann. Laut Regularien können in einem leichten Fall acht, in einem schweren Fall sogar sechs bis 24 Monate verhängt werden. Bis zur Entscheidung über das Strafmaß, die in zirka drei Wochen fallen dürfte, darf der Coach allerdings seine Mannschaft weiter betreuen.

Trainersteckbrief Kilic
Kilic

Kilic Fuat

Kilic zeigte sich inzwischen einsichtig und sagte der "Aachener Zeitung": "Ich bin auch nur ein Mensch und habe überreagiert. Ich entschuldige mich für alles, was passiert ist." Um eine Strafe wird er aber bei aller Einsicht wohl nicht herumkommen.

kid/dpa