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2018 - ein historisch schlechtes Jahr
2018 - für die deutsche Nationalmannschaft ein historisch schlechtes Jahr: Nie gab es mehr Niederlagen, nie wartete ein DFB-Team länger auf einen Sieg und selten zuvor schoss eine Auswahl so wenige Tore. Sportlich erlebte der viermalige Weltmeister gleich zwei Debakel: Auf das Vorrunden-Aus bei der WM folgte der Abstieg in der Nations League. Doch es gibt auch Hoffnung. Das Länderspieljahr im Rückblick. Getty Images
In diesem Kalenderjahr erzielte Deutschland nur 14 Tore, die einzigen Spieler, die doppelt trafen, waren Leroy Sané, Timo Werner und Toni Kroos. Getty Images
Im Schnitt schoss Deutschland in diesem Kalenderjahr nur ein 1,08 Tore pro Spiel – damit wurde der historische Tiefstwert aus den Jahren 1913, 1923, 1931 und 1950 (1,00) nur knapp "verpasst". imago
Sechs Niederlagen musste Deutschland in diesem Kalenderjahr hinnehmen – so viele wie nie zuvor in einem Jahr. So viele Pleiten kassierte Deutschland in den drei Jahren zuvor insgesamt. Getty Images
Nur zweimal blieb Deutschland in diesem Kalenderjahr ohne Gegentor: Beim 0:0 gegen Frankreich in der Nations League und im Testspiel gegen Russland (3:0). imago
Mit vier Siegen, drei Unentschieden und sechs Niederlagen hat die DFB-Elf erstmals seit 1985 wieder eine negative Bilanz. imago
In fünf Spielen blieb Deutschland torlos. So etwas gab es zuletzt 1999 unter Erich Ribbeck. Zahlen schön und gut - in die Erinnerung der Fußball-Fans brannte sich aber die Spiele, die Niederlagen und die Nebenkriegsschauplätze... Getty Images
Zum Länderspielauftakt gab es ein 1:1 gegen Spanien - es war ein Spiel, das zu begeistern wusste und Fußball-Fans durchaus Hoffnung schenkte. Die DFB-Elf war mal wieder auf Augenhöhe mit einem "Großen", allerdings war es nach England (0:0) und Frankreich (2:2) zugleich auch das dritte Spiel gegen einen "Großen", das nicht gewonnen wurde. imago
Die magere Bilanz gegen Fußball-Großmächte setzte sich auch 2018 fort. 0:1 gegen Brasilien, 0:0 gegen Frankreich, 0:3 in den Niederlanden, 1:2 in Frankreich und 2:2 gegen die Niederlande. imago
Der negative Höhepunkt war aber zweifellos das deutsche Abschneiden bei der WM in Russland. Bereits im Vorfeld der Endrunde hatte sich der Titelverteidiger schwer getan. Eine 1:2-Niederlage in Österreich und ein knapper 2:1-Sieg gegen Saudi-Arabien ließen aufhorchen. imago
Bei der WM verlor man zum Start gegen Mexiko (0:1) und stand auf einmal gehörig unter Druck. Hoffnung machte dann aber 2:1 gegen Schweden - Toni Kroos' direkter Freistoß in der Nachspielzeit, der den Siegtreffer bedeutete, dürfte so manch einem DFB-Fan noch immer in Erinnerung sein. imago
Es folgte dennoch das Aus in der Vorrunde. Im alles entscheidenden letzten Gruppenspiel setzte es ein bitteres wie "verdientes" 0:2 gegen Südkorea. imago
Mesut Özil und Ilkay Gündogan hatten sich vor der WM gemeinsam mit dem nicht unumstrittenen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan fotografieren lassen und waren dafür in der deutschen Öffentlichkeit teils stark kritisiert worden. Die Debatte zog sich wie ein Kaugummi durchs das Turnier und darüber hinweg. imago
Nach der WM trat Mesut Özil aus der Nationalelf zurück - und tat dies mit einem lauten Knall. In einem offenen Brief warf er unter anderem DFB-Präsident Reinhard Grindel Rassismus vor, ebenso beklagte er sich über den öffentlichen Umgang mit deutschen Nationalspielern, die ausländische Wurzeln haben. Dabei bezog er sich auch auf Teile der Fans. Sein Rücktritt löste eine weitere Debatte aus, die sich über Wochen hinzog und Themen wie Integration und Rassismus auf den Plan rief. imago
Neben Özil verabschiedete sich auch Mario Gomez vom DFB-Team - der Stuttgarter allerdings ohne großen Knalleffekt. Ansonsten hatte das WM-Desaster keine personellen Konsequenzen. DFB-Präsident Reinhard Grindel machte ebenso weiter wie Teammanager Oliver Bierhoff und Bundestrainer Joachim Löw. imago
Löw kündigte einen Neuaufbau an, erlebte dann aber eine weitere sportliche Talfahrt in der Nations League: Schwache Ergebnisse gegen die Niederlande und Frankreich bedeuteten den Abstieg aus der ersten Liga. imago
Löw kündigte auch einen Neuaufbau der Nationalmannschaft an - dieser schlug sich inzwischen auch personell wieder: Mit Thilo Kehrer (Paris St. Germain), Kai Havertz (Bayer Leverkusen), Nico Schulz (1899 Hoffenheim) und Mark Uth (Schalke 04) gaben im Herbst 2018 gleich vier Spieler ihr Länderspieldebüt. imago
Stark war eine Halbzeit lang dann auch der Auftritt beim 3:0 gegen Russland am 15. November. Bemerkenswert auch deshalb, weil zahlreiche junge Profis spielten und lediglich drei Weltmeister von 2014 auch auf dem Platz gestanden hatten (Manuel Neuer und Mathias Ginter standen in der Startelf, Thomas Müller wurde eingewechselt). imago
Und wie geht's weiter? Am 20. März 2019 startet der viermalige Weltmeister mit einem Test gegen Serbien, ehe vier Tage später das EM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande ansteht. Vielleicht klappt es ja dann mit einem Sieg gegen eine große Fußball-Nation? imago
Wen der Bundestrainer erstmals seit dem WM-Debakel einsetzte
Löw-Elf tritt in Basel an