Das Hinspiel in Berlin am 3. Oktober hatte die Hertha bereits mit 2:0 gewonnen , der Grundstein war gelegt. Neben Werthmüller hatte im ersten Vergleich mit den Polen auch Torjäger Ngankam getroffen.
Im Rückspiel waren die Augen wieder auf den Kapitän der Berliner gerichtet, denn nach nur 16 Minuten beruhigte er die Nerven von Trainer Michael Hartmann. Nach Flanke von Jastrzembski (drei Joker-Einsätze in der Bundesliga in dieser Saison) besorgte Ngankam im zweiten Anlauf das 1:0. Noch vor der Pause erhöhte die Hertha, weil diesmal Krebs Ngankam fand, der technisch anspruchsvoll ins lange Eck traf (38.).
Weil Ngankam kurz vor dem Seitenwechsel noch die Gelbe Karte gesehen hatte, tauschte ihn Coach Hartmann durch Hinspiel-Torschütze Werthmüller aus. Keine schlechte Idee, denn nach dem Anschlusstreffer durch Sobol bereitete der Joker mustergültig für Albrecht vor - 3:1 (58.).
Klatte lässt nur abklatschen
Eine Viertelstunde vor Schluss kam noch einmal minimal Spannung auf, weil Hertha-Keeper Klatte einen verdeckten Distanzschuss nicht festhalten konnte und Skrzypczak auf 2:3 verkürzen durfte (76.). Dabei blieb es letztlich, sodass die Berliner nun auch in der zweiten Runde der Youth League ihr Können zeigen dürfen.