Junioren

Fritz-Walter-Medaillen in Gold an Havertz, Katterbach und Pawollek

Verleihung am 9. September

Fritz-Walter-Medaillen in Gold an Havertz, Katterbach und Pawollek

Erhält die Fritz-Walter-Medaillen in Gold: Leverkusens Kai Havertz.

Erhält die Fritz-Walter-Medaillen in Gold: Leverkusens Kai Havertz. imago

Schöne Auszeichnung für Kai Havertz. Der Leverkusener Offensivspieler erhält vom Deutschen Fußball-Bund die Fritz-Walter-Medaille in Gold im Jahrgang U 19. Havertz, 2016 Deutscher Meister mit der U 17 von Bayer 04, absolvierte bereits 54 Bundesligaspiele für die Werkself, in denen er sieben Tore erzielte und 15 vorbereitete. Mit 18 Jahren und 37 Tagen war er der jüngste Profi in der Geschichte der Bundesliga, der die 50-Spiele-Grenze erreichte.

Bereits vor zwei Jahren bekam er in der Altersklasse U 17 die Fritz-Walter-Medaille in Silber verliehen. "Das ist eine tolle und verdiente Auszeichnung für ihn, aber auch für die Zusammenarbeit unserer Nachwuchs- mit der Profiabteilung. Und sie erinnert uns daran, wie jung Kai noch ist und was er bereits erreicht hat. Eine tolle Geschichte", freute sich Bayer-Sportdirektor Jonas Boldt.

Spielersteckbrief Havertz
Havertz

Havertz Kai

Spielersteckbrief Katterbach
Katterbach

Katterbach Noah

Spielersteckbrief Pawollek
Pawollek

Pawollek Tanja

U 17 und beste Juniorin

In der U-17-Kategorie erhält Noah Katterbach vom 1. FC Köln die nach dem deutschen Ehrenspielführer Fritz Walter benannte Medaille. Der Außenverteidiger absolvierte bislang 14 U-Länderspiele und erzielte zwei der fünf deutschen Treffer bei der Qualifikation zur U-17-Europameisterschaft. Für die Kölner läuft er in der U-19-Bundesliga auf.

Als beste Juniorin zeichnet der DFB Tanja Pawollek vom 1. FFC Frankfurt aus. Die 19-Jährige hat bereits 44 Partien (drei Tore) für den 1. FFC Frankfurt in der Frauen-Bundesliga absolviert. Im August nimmt die Defensivspielerin, die auf bislang 44 U-Länderspiele kommt, mit der U-20-Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft in Frankreich teil.

Silber und Bronze

Die Silbermedaillen erhalten Arne Maier (Hertha BSC), Oliver Batista Meier (FC Bayern) und Sophia Kleinherne (1. FFC Frankfurt). Mit Bronze werden Manuel Wintzheimer (Hamburger SV), Luca Unbehaun (Borussia Dortmund) und Lena Sophie Oberdorf (SGS Essen) geehrt.

"Die Preisträgerinnen und Preisträger verfügen über außerordentliche Qualitäten, großen sportlichen Ehrgeiz und zeichnen sich auch abseits des Platzes durch ihren Teamgeist und ihr Auftreten aus", erklärt Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften. Wichtig sei dem DFB, dass die Talente die Medaille als Ansporn verstehen.

Ihr Ziel muss es sein, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, damit sie später einmal in unserer jeweiligen A-Nationalmannschaft ankommen.

Joti Chatzialexiou

Der DFB honoriert die Ausbildungsleistung und zahlt für Gold 20.000 Euro, für Silber 15.000 Euro und für Bronze 10.000 Euro. Diese Preisgelder werden unter den Amateurvereinen aufgeteilt, die an der Ausbildung beteiligt waren. Die höchste Einzelauszeichnung im deutschen Nachwuchsfußball wird am 9. September am Rande des Länderspiels zwischen der Nationalmannschaft und Peru verliehen.

cfl/flu

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