Bundesliga

VfB Stuttgart: Die Haken bei Galatasarays Ozan Kabak

Stuttgart zeigt Interesse am Abwehrtalent aus Istanbul

VfB: Die Haken bei Galatasarays Ozan

Nicht nur beim VfB im Fokus: Galatasarays Abwehrtalent Ozan Kabak.

Nicht nur beim VfB im Fokus: Galatasarays Abwehrtalent Ozan Kabak. imago

Gesagt ist gesagt, der Schaden also passiert. Da hilft es auch nicht, dass Michael Reschke zwei Tage, nachdem er offen davon sprach, Holger Badstuber freigeben zu wollen, zurückruderte. Der Innenverteidiger stehe nach eigenem Wunsch jetzt doch nicht auf der Verkaufsliste, wurde am Sonntag verkündet. Der Abwehrmann, den die Schwaben im vergangenen Sommer bis 2021 gebunden haben, befindet sich dennoch zumindest schon mal im Schaufenster. Die Zukunft des früheren Meisterspielers ist offen, zumal das Vertrauen in ihn und seine Belastungs- bzw Leistungsfähigkeit nicht mehr voll gegeben ist.

Stuttgart soll mehr als 7,5 Millionen Euro geboten haben

Angesichts dessen verwundert es nicht, dass die Schwaben auf der Suche nach Nachrüstung sind. In Ozan Kabak haben sie schon einen Kandidaten im Blick. Doch wie so oft, läuft es nicht so, wie sich das die Stuttgarter vorstellen. Der 18-Jährige ist bis 2020 an den türkischen Traditionsklub gebunden und soll in seinem Vertrag außerdem eine Ausstiegsklausel für rund 7,5 Millionen Euro stehen haben. Doch das bedeutet in heutigen Transferzeiten nicht viel. Um ihre Chancen nicht nur zu wahren, sondern zu stärken, sollen die Stuttgarter eine Summe darüberhinaus geboten haben.

Spielersteckbrief Kabak
Kabak

Kabak Ozan

Ozan träumt von der Premier League

Es könnte dennoch nicht reichen. Nach kicker-Informationen gibt es zwischen Galatasaray und seinem Abwehrtalent bereits Gedankenspiele, wonach der Jungprofi verlängern, die Ausstiegsklausel erhöht und der Spieler bei einem Verkauf stärker daran partizipieren soll. Hohe Hürden für Interessenten wie den VfB. Was Ozan nicht groß stört. Der Jungstar träumt sowieso von einem Engagement in der Premier League. Der FC Watford soll schon die Fühler ausgestreckt haben.

George Moissidis

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