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Basel entlässt Raphael Wicky - und installiert Alex Frei - Ehemaliger Bundesliga-Stürmer übernimmt Schweizer Top-Klub

Ehemaliger Bundesliga-Stürmer übernimmt Schweizer Top-Klub

Basel entlässt Wicky - und installiert Frei

Der neue Mann auf der Trainer-Kommandobrücke des FC Basel: Alex Frei.

Der neue Mann auf der Trainer-Kommandobrücke des FC Basel: Alex Frei. imago

"Als Folge einer internen Analyse nach der 1:2-Niederlage in der 2. Qualifikationsrunde für die UEFA Campions League beim PAOK FC hat der FC Basel 1893 seinen Cheftrainer Raphael Wicky freigestellt", so der offizielle Wortlaut der Schweizer Verantwortlichen am Donnerstagnachmittag auf der vereinseigenen Website.

Mit der Maßnahme, den früheren Bundesliga-Profi Wicky (Bremen, Hamburg) zu entlassen, reagiert der FCB auf einen akut schwachen Saisonstart. Auf der Vereinsseite wird das Aus sogar mit teils deutlichen Worten formuliert: "Die Leistungen der ersten Mannschaft seit dem Trainings- und Saisonbeginn mit fünf Niederlagen in Serie entsprachen nicht den Erwartungen der sportlichen Leitung. Die Spiele gegen den FC St. Gallen 1879 und PAOK haben deutlich gezeigt, dass Konsequenzen unumgänglich wurden."

Schweiz - 2. Spieltag
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FC Basel - Vereinsdaten
FC Basel

Gründungsdatum

15.11.1893

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Trainersteckbrief Wicky
Wicky

Wicky Raphael

Spielersteckbrief A. Frei
A. Frei

Frei Alexander

Die Lösung, die schnellstmöglich greifen und einen positiven Impuls entfachen soll, heißt: Alexander Frei. Der 39-Jährige, der vielen deutschen Fußball-Fans noch bestens aus seiner Zeit bei Borussia Dortmund (34 Tore in 74 Bundesliga-Spielen zwischen 2006 bis 2009) bekannt sein dürfte, übernimmt den Posten interimsweise.

Streller: "Wir erwarten eine positive Reaktion"

Der ehemalige Schweizer Nationalspieler und Rekordtorschütze (42 Treffer in 84 Einsätzen) genießt dabei das volle Vertrauen. Das hat unter anderem Sportdirektor Marco Streller bekräftigt: "Wir erwarten jetzt von der Mannschaft eine positive Reaktion und einen starken Siegeswillen, damit wir unsere Ziele für diese Saison erreichen." Streller, früher ebenfalls in der Bundesliga für den VfB Stuttgart und den 1. FC Köln (2004 bis 2007) aktiv, zollte zu guter Letzt aber auch dem scheidenden Trainer Respekt für die geleistete Arbeit: "Ich bedanke mich für die Zusammenarbeit mit Raphael Wicky und wünsche ihm auf seinem Weg alles Gute."

Raphael Wicky

Muss gehen: Raphael Wicky. imago

Richtig los geht es für den neuen Mann Frei, langjähriger ehemaliger FCB-Spieler und jetziger U-18-Trainer in Basel, am Samstag (19 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim FC Neuchatel Xamax, ehe unter der Woche am Mittwoch (20 Uhr) das Aus in der Champions-League-Quali nach der Hinspielniederlage gegen PAOK verhindert werden soll.

mag