Serie A
Serie A Spielbericht
20:57 - 25. Spielminute

Tor 1:0
Immobile
Lazio

21:20 - 45. + 2 Spielminute

Tor 1:1
Milik
Neapel

21:38 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bastos
für Luiz Felipe
Lazio

21:53 - 59. Spielminute

Tor 1:2
L. Insigne
Neapel

22:01 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
J. Correa
für Badelj
Lazio

22:03 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Diawara
für Hamsik
Neapel

22:09 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Mertens
für L. Insigne
Neapel

22:18 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Rog
für Zielinski
Neapel

22:22 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Cataldi
für Parolo
Lazio

LAZ

NEA

Serie A

Immobiles Traumtor reicht nicht: Am Ende jubelt Napoli

Serie A, 1. Spieltag: Rom und Napoli schenken sich nichts

Immobiles Traumtor reicht nicht: Am Ende jubelt Napoli

Jubelfaust: Napolis Insigne feiert gemeinsam mit Milik.

Jubelfaust: Napolis Insigne feiert gemeinsam mit Milik. imago

Lazio Rom vs. SSC Neapel - ein vielversprechender Kracher. Besonders deswegen, weil beide Klubs allein in der vergangenen Spielzeit nicht mit Toren gegeizt hatten: Während die Römer mit 89 Treffern den Top-Sturm der Liga und zudem den Torschützenkönig (Immobile, 29) stellten, brachte es Vizemeister Napoli auf stolze 77 Treffer. Um es vorwegzunehmen, auch diesmal klingelte es - und das mehrfach.

Nach eher ruhigem Beginn im altehrwürdigen Stadio Olimpico ging es dann auch mit einer traumhaften Offensivaktion los: Nach einem weiten Acerbi-Ball aus der eigenen Hälfte schnappte sich Immobile im Angriff den Ball, tanzte dann drei Gegenspieler mit einem edlen Hackentrick aus, zog einen Schritt nach innen und jagte die Kugel unhaltbar für Schlussmann Karnezis in den linken oberen Knick (25.). Was für ein Tor des 28-Jährigen, der einst zwischen 2014 und 2015 bei Borussia Dortmund nicht ins Profil passte und inzwischen auf über 50 Serie-A-Treffer in 70 Ligaspielen für die Biancocelesti kommt.

Dieses Tor war zudem ein Rückschlag für das inzwischen von Carlo Ancelotti trainierte Neapel. Die Art und Weise, wie die im Grunde altbekannte Elf dieses Gegentor verarbeitete, konnte sich allerdings sehen lassen. Besonders Zielinski initiierte Angriff um Angriff und scheiterte selbst sogar fulminant an der Latte (39.).

In der 41. Minute traf dann sogar Milik vermeintlich zum 1:1, nach Videobeweis wurde allerdings ein Offensivfoul von SSC-Verteidiger Koulibaly geahndet. Und trotzdem meldeten sich die Partenopei noch zurück: Insigne dribbelte auf der linken Seite nach vorn, brach ab, machte einen Schritt zurück und schlug einen überragenden halbhohen Pass rechts in den Strafraum zum einlaufenden José Callejon. Der Spanier legte ins Zentrum, wo Milik bestens postiert lauerte und aus kurzer Distanz einschoss - 1:1 (45.+2).

Ciro Immobile

Erzielte ein traumhaftes Tor: Lazio-Star Ciro Immobile, Torschützenkönig der Saison 2017/18. imago

Insigne dreht das Spiel - natürlich traumhaft

Der zweite Abschnitt begann ebenfalls zunächst überschaubar - und dann passierte das nächste Top-Tor: Nach einer Hysaj-Flanke von der rechten Seite verlängerte Allan mit etwas Glück links in den Strafraum zu Insigne. Der italienische Nationalspieler und Dribbelkünstler fackelte nicht lang und schlenzte die Kugel direkt rechts oben unter die Latte. Napoli hatte das Spiel somit gedreht - nach 0:1 stand es 2:1 für die Gäste (59.).

Tore und Karten

1:0 Immobile (25')

1:1 Milik (45' +2)

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Lazio Rom   SSC Neapel  
Spieldaten
10
Torschüsse
10
35%
Ballbesitz
65%
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Lazio Rom
Lazio

Strakosha - Luiz Felipe , Acerbi, Radu - Marusic, Parolo , Badelj , S. Milinkovic-Savic, M. Caceres - Luis Alberto, Immobile

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SSC Neapel
Neapel

Karnezis - Hysaj, Raul Albiol, Koulibaly, Mario Rui - Allan, Hamsik , Zielinski - José Callejon, Milik , L. Insigne

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Schiedsrichter-Team

Luca Banti Italien

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Spielinfo
Stadion Olimpico
Zuschauer 32.000
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Mit der Führung im Rücken ließ Napoli die Römer nun laufen. Die Neapolitaner hatten fortan Ball und Gegner fest im Griff, auch wenn Lazio zusehends zu mehr Spielanteilen kam. Die Gastgeber blieben bemüht, trafen aber immer wieder schlechte Entscheidungen und hatten obendrein noch Pech, als Luis Alberto wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zu Unrecht zurückgepfiffen wurde (74.). Letztlich blieb es beim knappen, aber nicht unverdienten 2:1-Sieg der Neapolitaner, auch weil Acerbi in der ersten Minute der Nachspielzeit Pech mit einem Pfostentreffer hatte.

mag/drm