Ein Punkt hätte Celtic am drittletzten Spieltag beim Gastspiel in Aberdeen schon gereicht, stattdessen fuhr der Titelverteidiger am Samstagmittag einen 3:0-Auswärtssieg ein. Während James Wilson, Aberdeens Manchester-United-Leihgabe, vor der Pause an Latte und Pfosten scheiterte, versenkte Celtic in Person von Mikael Lustig (40.) und Jozo Simunovic (53.) zwei Kopfbälle, ehe Odsonne Edouard (88.) die Party im Gästeblock endgültig steigen ließ.
Die zweitplatzierten Rangers um Trainer Steven Gerrard können den Erzrivalen damit einmal mehr nicht mehr einholen und müssen langsam, aber sicher auch um ihren Status als Rekordmeister bangen: Nach dem 50. Meistertitel fehlen Celtic jetzt nur noch vier, um mit den Rangers gleichzuziehen.
Für den Abo-Champion, bei dem Neil Lennon im Februar für Brendan Rodgers (wechselte zu Leicester City) das Traineramt übernommen hatte, ist sogar noch mehr drin: Am 25. Mai geht es im Pokalfinale gegen die Heart of Midlothian um das dritte nationale Triple hintereinander. Ligapokalsieger war Celtic bereits im Dezember geworden. Im Europapokal lief es dagegen erneut nicht nach Wunsch: Nach dem Scheitern in der Champions-League-Qualifikation war wie in der Vorsaison in der Europa-League-Zwischenrunde Schluss - 0:2 und 0:1 gegen Valencia.