Während Jürgen Klopp unter anderem seinen Neuzugang Fabinho im zentralen Mittelfeld testete und auch darüber hinaus diverse Spieler seiner erweiterten Startelf von Beginn an auf den Rasen schickte, setzte sein Gegenüber Pep Guardiola vermehrt auf junge Talente aus der zweiten Mannschaft. Trotzdem erwischte der englische Meister den besseren Start und hatte die besseren Gelegenheiten. Es dauerte aber fast eine Stunde, ehe der eingewechselte Sané mit einem schönen Steilpass auf die Reise geschickt wurde, LFC-Rekordtransfer van Dijk abhängte und eiskalt ins lange Eck vollstreckte (57.).
Mané zum Dritten
Gekontert wurde der Deutsche von einem anderen pfeilschnellen Linksfuß: Nur eine Minute nach seiner Einwechslung löste sich Salah aus der Spielertraube und köpfte eine Flanke - aus abseitsverdächtiger Position - unbedrängt zum Ausgleich ein (63.). Zu diesem Zeitpunkt stand bei Manchester bereits Joe Hart zwischen den Pfosten, der Claudio Bravo ersetzte. Für Liverpool spielte Loris Karius die ersten 45 Minuten. Fünf Zeigerumdrehungen später scheiterte Salah am Gebälk, kurz vor Schluss vergab der jeweils überlegt freigespielte Mané zwei große Chancen auf den Sieg (86./87.). Gut für den Senegalesen, dass Klopps Mannen in der Nachspielzeit einen Strafstoß zugesprochen bekamen - Mané verlud Hart und sorgte doch noch für den 2:1-Endstand (90.+4).
