3. Liga

Wollitz: "38 Spieltage Zeit, um unsere Ziele zu erreichen"

Cottbus steigt direkt wieder ab aus der 3. Liga

Wollitz: "38 Spieltage Zeit, um unsere Ziele zu erreichen"

Engagiert, aber glücklos: Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz.

Engagiert, aber glücklos: Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz. imago images

Mit je 44 Punkten und über dem Strich gingen Braunschweig und Cottbus in den letzten Spieltag, am Ende muss Energie aufgrund der um ein Tor schlechteren Tordifferenz nach dem umjubelten Aufstieg im Sommer 2018 ein Jahr später wieder zurück in die Regionalliga Nordost. "Viele Tränen sind geflossen - zu Recht", meinte Wollitz nach dem 1:1 im Krimi gegen Braunschweig. Marc Pfitzner und Fabio Viteritti hatten jeweils per Handelfmeter getroffen. Jena (4:0 gegen 1860 München) und Großaspach (2:0 in Köln) hatten ihre Hausaufgaben parallel erledigt, die Partie im Eintracht-Stadion mutierte so letztendlich zum Relegationsspiel. Mit dem besseren Ende für Braunschweig.

"Zum Sport gehört auch eine solche Situation. Gerade in der Niederlage muss man Charakter und Größe zeigen, das will ich für Energie Cottbus tun: Glückwunsch an Andre Schubert und Eintracht Braunschweig. Wir hatten 38 Spieltage Zeit, um unsere Ziele zu erreichen. Deshalb kann man den Abstieg nicht an einem einzelnen Spiel festmachen", erklärte Wollitz nach dem Spiel.

Es ist jetzt vorbei, das tut weh und sitzt tief.

Pele Wollitz

"Beide Mannschaften haben heute alles versucht. Es ist für die Spieler in so einer Drucksituation nicht einfach, immer die richtige Entscheidung zu treffen. An meine Spieler, meine Jungs und meinen Verein: Danke - wir haben es leider nicht geschafft. Danke an auch an unsere fantastischen Fans. Fußballer, die hinfallen, müssen auch in der Lage sein, wieder aufzustehen", fügte Wollitz kämpferisch an.

Bittere Art und Weise

Für den 53-Jährigen ist der Gang in die Regionalliga "dennoch bitter, so und in dieser Art und Weise abzusteigen. Es ist jetzt vorbei, das tut weh und sitzt tief." Dennoch richtete der FCE-Coach in der schweren Stunde den Blick auch schon wieder nach vorne: "Wir müssen jetzt für das Landespokalfinale am kommenden Samstag eine Mannschaft auf den Platz bekommen, die für diesen Klub, für die Region und die Fans den Pokal holt."

nik