Während Drobny angesichts der wenig überzeugenden Leistung von Michael Rensing nicht chancenlos scheint, tatsächlich mal im Fortuna-Kasten zu stehen, müsste Suttner schon einen richtigen Fortuna-Dauerbrenner verdrängen.
Nico Gießelmann, der in Augsburg sein 50. Ligaspiel für Fortuna bestritt, stand in 16 von 17 Hinrunden-Begegnungen für den Aufsteiger auf dem Platz und absolvierte bis zur Winterpause 1415 Minuten. Damit war er hinter Matthias Zimmermann (1519) der am häufigsten eingesetzte Fortune - und Gießelmann machte seine Sache in seinem ersten Bundesligajahr bisher sehr ordentlich.
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Bundesliga - 19. Spieltag
Echte Konkurrenz spürte er aber praktisch nicht im Nacken, und weil Diego Contento mit Kreuzbandriss noch länger ausfällt, drängte Friedhelm Funkel nachvollziehbar darauf, einen Back-Up für die linke Seite zu verpflichten. Markus Suttner kennt die Bundesliga schon aus seiner Zeit beim FC Ingolstadt; nun sah er beim englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion kaum noch Chancen auf einen Einsatz und schlug deshalb gerne zu, als das Angebot aus Düsseldorf kam.
Suttner geht von "einem gesunden Konkurrenzkampf" aus
Suttner bringt eine gesunde Portion Aggressivität im Zweikampf mit, gilt zudem als guter Flankengeber - bis zum Sommer ist der 20-malige österreichische Nationalspieler, ausgebildet bei Austria Wien, ausgeliehen, und er geht davon aus, dass es "einen gesunden Konkurrenzkampf" gibt auf der linken Seite, wo er in der Viererkette, aber auch etwas offensiver spielen könnte.
Noch weiter vorne, nämlich auf allen Offensivpositionen, könnte Dawid Kownacki spielen, Fortunas erklärter Wunschkandidat. Wie zu hören ist, hat sich der Angreifer von Sampdoria Genua trotz mehrerer anderer Interessenten für einen Wechsel nach Düsseldorf entschieden. Sportvorstand Lutz Pfannenstiel ist optimistisch, den Deal zeitnah über die Bühne bringen zu können. Es klemmt aber noch bei den Ausleih-Modalitäten - und bei der geplanten Kaufoption.
Oliver Bitter