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Wie Bayern das Champions-League-Finale 1999 noch verlor
Als Thomas Helmers Frau in den zweiten Stock kommen sollte und Sir Alex Ferguson seine berühmtesten Worte sprach: Rückblick auf das Champions-League-Finale 1999 - heute vor 20 Jahren. imago images (4)
Es war angerichtet, 90.245 Zuschauer sahen am 26. Mai 1999 das Champions-League-Finale zwischen dem FC Bayern und Manchester United. imago images
Für die Bayern ging es perfekt los: Nach nur sieben Minuten zirkelte Mario Basler den Ball um die Mauer in die Maschen. picture alliance
Stefan Effenberg feiert mit dem Torschützen den frühen Führungstreffer. imago images
Zunächst verwalteten die Bayern den Vorsprung, aber durch die Hereinnahme von Mehmet Scholl in der 71. Minute ging offensiv wieder mehr. Scholl hatte gar das 2:0 auf dem Fuß, sein gefühlvoller Heber klatschte aber an den Pfosten. imago images
Aluminium-Pech hatte auch Carsten Jancker, der per Fallrückzieher nur die Latte traf. Und das sollte sich rächen, denn... imago images
...in der Nachspielzeit der Partie nahm das Unheil aus Münchner Sicht seinen Lauf. In der ersten Minute der Nachspielzeit zog Ryan Giggs vom Strafraumrand ab, Teddy Sheringham lenkte den Ball aus fünf Metern noch ab - und zum Ausgleich ins Tor. Keeper Peter Schmeichel war bereits mit nach vorne geeilt. imago images
Große Freude beim Torschützen, er hatte seine Mannschaft doch noch in die Verlängerung gebracht. Oder? imago images
Nein! Es kam noch besser aus Sicht der Red Devils. Eine weitere Ecke - diesmal war Schmeichel in seinem Tor geblieben - verlängerte Teddy Sheringham auf den zweiten Pfosten, dort hielt "Babyface" Ole Gunnar Solskjaer in der dritten Minute der Nachspielzeit den Fuß hin und traf zum ganz späten Siegtreffer für ManUnited. imago images
Bei den Engländern brachen nach dem späten Tor natürlich alle Dämme - Solskjaer, heute Trainer bei ManUnited, schnappte nach Luft: Sie hatten den Bayern ganz spät noch den Henkelpott aus den Händen geklaut. imago images
Nach dem Abpfiff waren die Blicke der Münchner einfach nur leer. Keiner der Spieler konnte fassen, was gerade in der Nachspielzeit in Barcelona passiert war. imago images
Bis heute gilt dieses 1:2 als "Mutter aller Niederlagen". Hier spendet Uli Hoeneß Keeper Oliver Kahn Trost - der zwei Jahre später im Finale gegen Valencia im Elfmeterschießen zum Titelhelden werden sollte. imago images
Auf der anderen Seite sah die Gemütslage natürlich ganz anders aus. David Beckham, der die beiden Ecken in der Nachspielzeit getreten hatte, jubelt hier mit Trainer Alex Ferguson - der kurz danach sein berühmtes "Football, bloody hell!" stammelte. imago images
Für Thomas Helmer hatte der Abend noch bitterere Folgen: Er wurde im Finale nicht eingewechselt und zeigte nach dem Finale den doppelten Mittelfinger. Es folgten Suspendierung, Geldstrafe und seine Erklärung: "Mit den beiden Fingern habe ich meiner Frau angezeigt, dass sie aus dem fünften in den zweiten Stock zu uns runterkommen soll." Das Kapitel FC Bayern war 1999 für ihn vorbei. imago images
Stefan Effenberg blickt auf den Henkelpott, den er mit seinen Teamkollegen schon fast sicher in den Händen hatte. Dass er mit den Bayern 2001 triumphierte, wird auch auf das Drama von Barcelona zurückgeführt. imago images
Lothar Matthäus blieb der Gewinn der Champions League in seiner Karriere dagegen verwehrt. Er schaffte es "nur" zweimal ins Endspiel. imago images
Auch Ottmar Hitzfeld geht mit leerem Blick an der Trophäe vorbei. Aber auch er war zwei Jahre später dabei und holte sich mit den Bayern den Titel. imago images
Manchester United dagegen vollendete mit dem Henkelpott das Triple nach Meisterschaft und FA Cup. Das hat bis heute kein englisches Team mehr geschafft. imago images