Champions League

Borussia Dortmund bei AS Monaco: Tuchels mulmiges Gefühl wegen verspäteter Bus-Abfahrt

Borussia Dortmund: Bartra als Motivator in Monaco

Tuchels mulmiges Gefühl wegen verspäteter Bus-Abfahrt

Der BVB-Mannschaftsbus war an der Abfahrt zum Stadion gehindert worden.

Der BVB-Mannschaftsbus war an der Abfahrt zum Stadion gehindert worden. Getty Images

20 Minuten lang war der Mannschaftsbus der Dortmunder am Mittwochabend vor dem Hotel ohne Angaben von Gründen an der Abfahrt zum Stadion gehindert worden. "Wir wussten nicht, was los war", sagte Tuchel bei Sky und sprach von einem mulmigen Gefühl aufgrund der Verzögerung. "Diese Viertelstunde sorgt dafür, dass wir nicht an Fußball denken konnten, obwohl wir eigentlich gut auf das Spiel vorbereitet waren."

Tuchels Kritik am Verhalten der Sicherheitskräfte acht Tage nach dem Bombenanschlag auf den BVB-Bus in Dortmund fiel dementsprechend aus: "Vorsichtig ausgedrückt, war das Verhalten sehr unglücklich", sagte der BVB-Coach. Der Anpfiff des Viertelfinal-Rückspiels bei AS Monaco wurde wegen der Verzögerung um fünf Minuten auf 20.50 Uhr verschoben. "Ob es dann fünf oder zehn Minuten sind - das ist dann auch schon egal", sagte Tuchel.

Die Dortmunder hatten das Hinspiel keine 24 Stunden nach einem Anschlag auf den Teambus mit 2:3 verloren. Marc Bartra war dabei an der Hand verletzt worden, traf aber am Mittwoch im Fürstentum ein, um seine Mannschaft moralisch zu unterstützen. "Marc bekommt heute die letzte halbe Minute in der Kabine. Mal sehen, was er daraus macht", erklärte Tuchel vor dem Spiel.

cfl

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