Bundesliga

Schlag auf Schlag: BVB schnappt sich auch Brandt

Offensivspieler verlässt Leverkusen

Schlag auf Schlag: BVB schnappt sich auch Brandt

Von Leverkusen nach Dortmund: Julian Brandt.

Von Leverkusen nach Dortmund: Julian Brandt. Borussia Dortmund

Peter Bosz, der mit Leverkusen am 34. Spieltag die Champions-League-Qualifikation perfekt machte, funktionierte Julian Brandt zum Spielgestalter um - und in dieser Rolle blühte der 24-fache Nationalspieler, unter Vorgänger Heiko Herrlich noch auf außen eingesetzt, so richtig auf. Im Jahr 2019 steuerte Brandt sechs Tore und elf Vorlagen bei, nur Kevin Volland (acht Treffer, elf Assists) sammelte bei Bayer noch mehr Scorerpunkte.

In Zukunft darf sich jedoch Borussia Dortmund an Brandts Diensten erfreuen. Der 23-Jährige, 2014 aus der U 19 des VfL Wolfsburg gekommen, wechselt zur kommenden Saison für die vertraglich festgeschriebene Ablösesumme von exakt 25 Millionen Euro zum Vizemeister und erhält einen Vertrag bis 2024.

Spielersteckbrief Brandt
Brandt

Brandt Julian

Trainersteckbrief Favre
Favre

Favre Lucien

Trainersteckbrief Bosz
Bosz

Bosz Peter

Brandt hatte ein Bekenntnis zu Bayer vermieden

"Obwohl Julian Brandt schon lange in der Bundesliga spielt und sowohl national als auch international über viel Erfahrung verfügt, ist er mit 23 Jahren immer noch ein sehr junger Profi mit Entwicklungspotenzial. Er kann auf mehreren Offensivpositionen eingesetzt werden und wird unser Spiel mit seiner Kreativität bereichern", erklärt BVB-Sportdirektor Michael Zorc im Vereinsstatement.

Mehrfach hatte Brandt im Laufe der Rückrunde ein Bekenntnis zu Bayer vermieden, die Königsklassen-Qualifikation als wichtiges Argument angeführt, aber am 5. Mai nach dem furiosen 6:1 gegen Eintracht Frankfurt noch gesagt: "Stand jetzt bleibe ich."

Noch sind letzte Details zwischen den Vereinen zu klären

"Ich bin ein Mensch", sagt Brandt, "der Dinge auch mal aus dem Bauch entscheidet und für den ein gutes Gefühl wichtig ist. Im Fall von Borussia Dortmund habe ich ein sehr gutes Gefühl. Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln, das ist einer der Hauptgründe für meinen Wechsel. Der BVB ist in der vergangenen Saison sehr knapp am Titel vorbeigeschrammt. Es gibt also Luft nach oben. Ich habe viel vor mit den Jungs, ich bin sehr motiviert und optimistisch - was meine persönliche Entwicklung betrifft, aber vor allem auch die der ganzen Mannschaft."

Was der BVB auch mitteilt: "Der Transfer steht noch unter dem Vorbehalt letzter zwischen beiden Klubs zu klärender Details."

mkr