Bundesliga

Nach Robert Lewandowskis "Theatralik": Karim Rekik fehlt Hertha BSC einmal

Hertha-Verteidiger kommt mit Mindeststrafe davon

Nach Lewandowskis "Theatralik": Rekik ein Spiel gesperrt

Folgenreiche Szene: Karim Rekik (r.) gegen Robert Lewandowski.

Folgenreiche Szene: Karim Rekik (r.) gegen Robert Lewandowski. imago

Das DFB-Sportgericht verurteilte Rekik am Montag "wegen eines unsportlichen Verhaltens" zu einem Spiel Sperre. Der 24-jährige Niederländer fehlt damit nur im kommenden Heimspiel gegen Mainz (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Zusätzlich muss er 15.000 Euro Strafe zahlen.

Im Bundesliga-Spiel beim FC Bayern (0:1) hatte Rekik, von Robert Lewandowski nach einem Zweikampf mit dem Schuh am Kopf getroffen, den Bayern-Torjäger weggecheckt, woraufhin dieser zu Boden gegangen war, sich theatralisch das Gesicht gehalten und wohl auch so die Rote Karte für Rekik provoziert hatte.

"Völlig überzogen" nannte Hertha-Manager Michael Preetz die Entscheidung von Schiedsrichter Harm Osmers. "Lewandowski hat das ganze Spiel auf dem Boden gelegen und schon in der ersten Halbzeit im Zweikampf mit Niklas Stark an der Seitenlinie den sterbenden Schwan gespielt. Da war ein bisschen viel Theatralik im Spiel bei ihm. Ein Spieler dieser Klasse hat das nicht nötig." Lewandowski sprach dagegen von einem "klaren" Platzverweis.

Von Torunarigha hängt das System gegen Mainz ab

Bei einer längeren Sperre hätte Hertha vermutlich Protest eingelegt, das nun ausgesprochene Urteil akzeptieren die Berliner hingegen - auch wenn Pal Dardai jetzt womöglich sein System umstellen muss: Nur wenn der in München fehlende Jordan Torunarigha seine wiederkehrenden Achillessehnenbeschwerden rechtzeitig auskuriert, wird der Trainer an seiner derzeit präferierten Fünferkette festhalten.

jpe

Bilder zur Partie Bayern München - Hertha BSC