Bundesliga

VfB-Neuzugang Zuber: "Hoffnung macht alles"

Trotz Aufholjagd setzte es die dritte Pleite in Serie

VfB-Neuzugang Zuber: "Hoffnung macht alles"

Hatte in der 2. Minute die Chance zum Führungstreffer: Hoffenheim-Leihgabe Steven Zuber.

Hatte in der 2. Minute die Chance zum Führungstreffer: Hoffenheim-Leihgabe Steven Zuber. imago

Seine Ideen auf der linken Außenbahn, seine Qualitäten im Abschluss und sein Drang, immer etwas zu versuchen, machten bereits bei seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz deutlich, dass Steven Zuber, Leihgabe von der TSG Hoffenheim, dem VfB Stuttgart eine wertvolle Hilfe sein kann. Weil der schwer kriselnde Traditionsverein aber längst nicht nur eine Baustelle hatte und hat, standen die Schwaben auch nach dem Rückrunden-Auftakt wieder mit frustrierten Gesichtern und leeren Händen da.

Zuber: "In der zweiten Halbzeit hat sich alles geändert"

"Der kann auch mal reingehen", sagte Zuber über seine Chance in der 2. Spielminute, als der Rechtsfuß im Sechzehner zum Abschluss kam, dabei aber den Halt unter den Füßen verlor. "Das Gegentor war natürlich glücklich, der Schuss wurde abgefälscht", bewertete der 27-Jährige das 0:1, dem jedoch ein passives Abwehrverhalten Santiago Ascacibars und die fehlende Besetzung des Rückraums vorangegangen waren. All dessen ist sich auch Zuber bewusst, dessen Hoffnung sich auf den Abschnitt nach dem Seitenwechsel bezieht: "In der zweiten Halbzeit hat sich alles geändert, von der ersten bis zur letzten Minute war alles gut", befand der Neuzugang, der direkt über die volle Spieldistanz auf dem Rasen stand.

Spielersteckbrief Zuber
Zuber

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Mehr als nur ein Leitspruch?

Mitspieler Marc-Oliver Kempf, der das kurzzeitige Euphorie entfachende 2:3 köpfte, schlägt in eine ähnliche Kerbe, obwohl er weiß, dass "alle drei Gegentore heute zu einfach" waren und es "scheiße" ist, dass "wir heute endlich mal zwei Tore schießen, aber drei kassieren". Denn: "Wir haben eine gute zweite Halbzeit gespielt, darauf lässt sich aufbauen." Ein Leitspruch, der von den Kickern aus dem Schwabenland nicht zum ersten Mal vorgetragen wird. Was weiterhin Hoffnung macht? "Hoffnung macht alles bei uns, wir trainieren täglich sehr gut und sind mit sehr viel Herz dabei." Wann und ob sich das bald auch in Resultate ummünzen lässt, wird die Zeit zeigen.

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