Bundesliga

Dietrichs Nebelkerzen im Fall Quattrex

Wann übertrug der Präsident seine Anteile?

Dietrichs Nebelkerzen im Fall Quattrex

Im Fokus: Wolfgang Dietrich.

Im Fokus: Wolfgang Dietrich. imago

Denn nach den Recherchen des kicker zum Luxemburger Arm des Fußballinvestors Quattrex steht Wolfgang Dietrich in der Kritik. Nun wirft ein Dokument Fragen auf zur Verteidigungslinie des Präsidenten.

Konkret zu seiner Teilhaberschaft an der Quattrex GP S.a.r.l.; das ist der General Partner der Investmentgesellschaft, die den Luxemburger Fonds "Quattrex German Opportunities" aufgelegt hat. Der Fonds steht in millionenschweren Finanzierungsbeziehungen mit Union Berlin, dem 1. FC Heidenheim, dem 1. FC Kaiserslautern und Austria Wien. Dietrich versicherte schriftlich, sich vier Tage nach seiner Wahl zum VfB-Präsidenten, also am 13. Oktober 2016, von seiner Beteiligung an der Quattrex GP S.a.r.l. getrennt zu haben.

Nur eine Nebelkerze? Zwar bestätigt eine Abänderungseintragung, die dem kicker vorliegt, dass Dietrich senior seine Anteile tatsächlich seinem Sohn Christoph sowie Tobias Schlauch, einem wichtigen Manager im Quattrex-Firmengeflecht, übertragen hat. Allerdings ist der Aktienübertragungsvertrag laut diesem Dokument auf den 9. Dezember 2016 datiert, also zwei Monate später, als von Dietrich senior behauptet.

Eine ausführliche Hintergrundstory mit weiteren Informationen zum Quattrex-Aspekt lesen Sie in der aktuellen gedruckten Ausgabe des kicker, die wegen des Osterwochenendes erst am Dienstag erscheint, oder im e-paper.

Benni Hofmann