Aus Schalkes Trainingslager in Benidorm/Spanien berichtet Toni Lieto
Statt Schalkes Chef-Sechser ist Omar Mascarell bloß Bankdrücker. Lediglich auf vier Liga-Einsätze kommt der 25-Jährige in der Hinrunde, zwei davon in der Startelf – beim 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf und beim 0:2 gegen Werder Bremen. Das ist definitiv zu wenig für jemanden, der im Sommer zehn Millionen Euro Ablöse gekostet hat.
Findet auch Mascarell selbst. Er ist unzufrieden mit seiner Situation. Als Missverständnis will er den Wechsel von Pokalsieger Eintracht Frankfurt zu Vizemeister Schalke 04 aber (noch) nicht bezeichnen. "Ich war in Frankfurt einer der Leistungsträger und habe gezeigt, was ich kann. Bislang hat es sich noch nicht ergeben, dass ich das über einen längeren Zeitraum auch auf Schalke kann", sagt Mascarell im kicker-Interview (Donnerstagsausgabe). "Aber ich bin zuversichtlich, dass sich das ändert."
Oder könnte ein Abschied die Lösung sein? Einen definitiven Schlussstrich schließt der 25-Jährige aus: "Ich habe für vier Jahre unterschrieben. Ich denke nicht daran, den Verein zu verlassen. Das kann ich garantieren."
Beim Thema Leihe klingt es längst nicht so deutlich. Es sei zwar "nicht mein Bestreben", betont Mascarell, schränkt aber ein: "Wenn Schalke mir das nahelegt, müsste ich mir Gedanken darüber machen." Bislang sei dies nicht der Fall gewesen.
Mehr zu diesem Thema lesen Sie im kicker-Interview in der Donnerstagsausgabe. Mascarell spricht darin auch über sein Image als verletzungsanfälliger Spieler.