Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,49 EUR im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Die Anzahl unserer Partner beträgt aktuell 0. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Datenübermittlung außerhalb der EU: Je nach Einzelfall werden Daten außerhalb der Europäischen Union im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter verarbeitet . Dies findet nur statt, wenn die besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO erfüllt sind.
Von Cebinac über van der Vaart und Großkreutz bis Witsel
Bei der EURO 1996 glänzte Andreas Köpke als bester Torhüter, mit seinem Klub Eintracht Frankfurt war der Nationaltorhüter allerdings abgestiegen. Der Wechsel zum VfB Stuttgart stand aber ja eh schon fest, war per Foto dokumentiert. Doch kurze Zeit später gab Köpke den verwirrten Schwaben seinen neuen Arbeitgeber bekannt - den FC Barcelona. imago
Im Vertrag mit den Katalanen war allerdings eine beidseitige Ausstiegsklausel verankert, von der Barcelona Gebrauch machte, als der Portugiese Vitor Baia auf dem Markt erschien. So schaute diesmal Köpke in die Röhre - und wechselte kurzerhand zu Olympique Marseille. imago
Knapp vier Millionen Mark ließ sich 1999 der VfB Stuttgart die Dienste des Brasilianers Didi kosten. Der Stürmer kam allerdings zu lediglich zwei Kurzeinsätzen, musste dann am Knie operiert werden. imago
Und siehe da: Das vordere rechte Kreuzband fehlte. Der VfB verweigerte empört die Zahlungen, sprach von einem alten Knieschaden, der verschwiegen worden sei. Der Vorwurf der Täuschung zog vor Gericht aber nicht, Stuttgart hatte den Spieler ja medizinisch untersuchen lassen, musste also zahlen. Ein Schlag ins Kontor: Didi spielte nie mehr für den VfB. Dafür noch ein paar Jahre in Südkorea und Mexiko. Alles ohne Kreuzband. imago
Einer von vielen Fällen nach dem Motto "zu früh gefreut". Rafael van der Vaart wollte 2007 unbedingt zum FC Valencia. Dass sein Vertrag beim HSV noch bis 2010 lief, schien ihn nicht groß zu kümmern. Er provozierte den Abgang, wo er konnte, ließ sich mit dem Trikot des Wunschvereins ablichten. imago
Zu allem Überfluss reichte "VDV" kurz vor einem UEFA-Cup-Spiel der Hamburger einen Gelben Schein ein, um nicht spielen zu müssen und nicht die internationale Spielberechtigung für Valencia zu verlieren. Eine Rückenblessur behinderte ihn, zugezogen, als er seinen damals einjährigen Sohn hatte auf den Arm nehmen wollen. Der HSV ließ genau dies nicht mit sich machen, der Spieler musste bleiben und 40.000 Euro Strafe zahlen. imago
Was für ein Ärger für Claus Horstmann. Dieser 31. Januar 2011 geriet zu einem der schwärzesten Tage in der Laufbahn des damaligen Kölner Geschäftsführers. Die Verpflichtung des Hamburger Nachwuchsstürmers Eric Maxim Choupo-Moting war perfekt - eigentlich. Doch statt des Transfers musste Horstmann das Scheitern desselben bekanntgeben. imago
Per Fax hätte Choupo-Motings Vater Justin den unterzeichneten Vertrag bis vor 18 Uhr nach Köln schicken müssen, von dort sollte er bis 18 Uhr zur DFL gesendet werden. Seit diesem Tag ist das Fax kein beliebtes Übertragungsmedium im Profifußball mehr. Weil jenes der Familie Choupo-Moting streikte. Und als es funktionierte, war es zu spät. Nur ein paar Minuten, aber eben zu spät. "Eric Faxim" blieb beim Hamburger SV. imago
Warum Valdas Ivanauskas nie für den VfL Wolfsburg spielte? Die Antwort ist ganz einfach: Seiner Frau gefiel es dort nicht. Im Jahr 1997 absolvierte der damalige Hamburger ein Probetraining, Gattin Beatrix schaute sich ein bisschen in der Stadt um. Ihr Fazit: "Valdas, ich kann in dieser Stadt nicht leben." Da Valdas nicht ohne Beatrix leben wollte, fiel der Wechsel flach. imago
In der Winterpause 2008/09 verpflichtete Real Madrid Klaas Jan Huntelaar und Lass Diarra. Das Problem: Weil Diarra und Huntelaar in der Hinrunde in der Europa League spielten, durfte nur einer von beiden für die Champions League nachgemeldet werden. Trainer Juande Ramos wählte Diarra. Huntelaar war enttäuscht und verließ Real im Sommer Richtung AC Mailand. imago
Horst Hrubesch und Charly Körbel hätten eigentlich das gleiche Trikot tragen sollen. Während Hrubesch 1978 mit Rot-Weiss Essen um den Aufstieg in die Bundesliga spielte, einigte er sich mit Eintracht Frankfurt. Offiziell sollte der Transfer aber erst nach den Aufstiegsspielen mit Essen werden. Auf dem Heimweg hörte Hrubesch im Autoradio die Meldung von seinem Wechsel. Hrubesch: "Ich bin sofort bei der nächsten Raststätte rausgefahren, habe in Frankfurt angerufen und denen gesagt, dass ich nie im Leben für sie spielen werde." imago
Abedi Pele konnte 1996 sein Glück kaum fassen. Nach München - mit 31 Jahren noch einmal so eine Chance! Dummerweise hatte ihm sein Berater nicht verraten, dass es sich nicht um den Rekordmeister FC Bayern handelte, sondern um das etwas weniger prestigeträchtige 1860 München. Pele trug's mit Fassung - und unterschrieb kurzerhand bei den Löwen. picture alliance
Srdjan Cebinac soll sich seiner Sache nicht so sicher gewesen sein, als er 1965 beim 1. FC Köln vorspielen sollte. Es hält sich hartnäckig die Legende, er habe seinen talentierteren Bruder Zvezdan (li.) zum Probetraining geschickt. Fakt ist: Srdjan fiel in Köln durch, absolvierte dort ganze drei Spiele. Zvezdan hingegen bestritt insgesamt 93 BL-Spiele für Nürnberg und Hannover, mit dem FCN wurde er 1968 deutscher Meister. imago
"Moment mal", könnte sich Mirko Slomka bei der Präsentation gedacht haben. "Wenn ich 1,89 Meter groß bin und der hier neben mir 1,90 Meter, sollte er dann nicht größer als ich sein?" Hannover-Neuzugang Franca war es nicht, er maß entgegen den Informationen von Sportdirektor Jörg Schmadtke nur 1,82 Meter. Ansonsten sorgte der Abwehrspieler kaum für Schlagzeilen. imago
Hätten Sie ihn erkannt? Es handelt sich wahrhaftig um den jungen Bernd Schuster, mit 18 Jahren noch ohne Bürste unterwegs. Das Augsburger Talent unterschrieb 1978 beim FC Augsburg, bei Borussia Mönchengladbach und beim 1. FC Köln. Ein Gericht entschied schließlich, dass die Kölner sich freuen durften. imago
Noch ein Fall von Denkste: Die Bayern waren spätestens dann auf den algerischen Stürmer Rabah Madjer aufmerksam geworden, als er im Finale des Europapokals der Landesmeister 1987 das Siegtor zum 2:1 für den FC Porto mit der Hacke erzielte. Einer für den FCB, dachten sich Hoeneß & Co. Fotos in Bayern-Trikot und Lederhose existieren zwar, zu einem Abschluss kam es aber nie. imago
Im Jahr 2001 bezahlte Alemannia Aachen 290.000 Mark Ablöse für Mark Rudan. Das Verrückte: Er war eigentlich ablösefrei. Rudan hatte sich Blanko-Vordrucke seines australischen Ex-Vereins besorgt und diese als Rechnung untergejubelt. Das Geld wurde einem Unbekannten in einem Koffer überreicht und tauchte nie mehr auf. Dies führte zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Rudan, seinen Berater und Alemannia-Schatzmeister Bernd Krings. Alle drei wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt. imago
Einen ganz bitteren "Deadline Day" erlebte Peter Odemwingie am 31. Januar 2013. Unbedingt wollte der Angreifer von West Bromwich Albion zu den Queens Park Rangers nach London wechseln. Und so fuhr er zu finalen Gesprächen zu deren Stadion. Das Problem: QPR ließ ihn nicht rein. imago
Kurz vorher hatte West Brom bekanntgegeben, dass man sich nicht mit dem Londoner Klub einig wurde, Odemwingie keineswegs die Erlaubnis zu Gesprächen bekommen habe. Und QPR ging lieber auf Nummer sicher. Die Folge: Odemwingie musste noch ein halbes Jahr bleiben - und die Premier League hatte einen neuen Spott-Song. Zur Melodie von "Call Me Maybe" schallte es fortan: "Hey, I just drove here. And this is crazy. I'm in your car park. So sign me maybe." imago
Der Wechsel des Serben Nikola Maksimovic vom FC Turin zu Napoli wäre wegen eines Alarms am Frankfurter Flughafen 2016 beinahe geplatzt. Der Akteur saß zunächst in Frankfurt fest und kam erst am späten Abend in Italien an. Neapel verzichtete wegen der knappen Zeit auf den Medizincheck, Maksimovic unterschrieb direkt seinen Vertrag bei dem Serie-A-Klub. Die gute Nachricht: Maksimovic war, wie sich später herausstellte, gesund und fit. imago
Das lief nicht nach Plan: Gleich zwei Klubs buhlten nach der EM 2016 um die Dienste von Moussa Sissoko. Everton war bereit, für den stark aufspielenden französischen Nationalspieler tief in die Tasche zu greifen und schickte am letzten Tag der Transferperiode gar einen Privatflieger, um den Wechsel festzuzurren. Doch Sissoko entschied sich kurzerhand um - und ließ sich stattdessen von den Tottenham Hotspur nach London fliegen. Ob Everton nur Holzklasse und die Spurs Business anboten, ist nicht bekannt. Imago
Das lief bitter für den Ur-Dortmunder Kevin Großkreutz: Der türkische Erstligist Galatasaray vergaß Anfang 2016 schlichtweg, die entsprechenden Papiere korrekt zu unterschreiben. Als Konsequenz wurde dem ehemaligen Nationalspieler eine halbjährige Sperre aufgebrummt. Ohne einen Pflichtspieleinsatz für Istanbul flüchtete er sechs Monate später auch aus Heimwehgründen zum VfB Stuttgart. Imago
Überhaupt nicht zustande kam 2016 und 2017 der Wechsel des belgischen Nationalspielers Axel Witsel von Zenit St. Petersburg zu Juventus Turin. Witsel war bereits für den Medizincheck in Turin anwesend und wartete etliche Stunden auf die letzten Dokumente seines russischen Klubs. Da diese jedoch nicht ankamen, platzte der Transfer in letzter Minute. Witsel musste nach elendiger Warterei wieder abreisen und sicherte dem italienischen Rekordmeister den Wechsel im Januar 2017 zu. Doch auch dazu kam es nicht, weil der Belgier letztlich lieber den chinesischen Rufen mit dem vielen Geld zu Tianjin Quanjian folgte. Mittlerweile hat er sein Glück in Dortmund gefunden. Imago