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Trainer, die den FC Bayern und Borussia Dortmund trainierten
1968 wurde Branko Zebec Trainer des FC Bayern, mit Dinamo Zagreb als frischgebackener Sieger des Messepokals (Vorläufer des UEFA-Pokals, heute Europa League). Mit dem in Zagreb geborenen Coach wurden die Münchner erstmals seit 1932 wieder deutscher Meister - und das, obwohl er insgesamt nur 13 Spieler einsetzte. Zugleich gelang ihm 1969 mit den Bayern das erste "Double" der Vereinsgeschichte. Das Bild zeigt Zebec mit dem DFB-Pokal in der damals noch zugänglichen Spielerkabine. imago
Nach der Station beim Hamburger SV, die vielen wegen Zebecs Alkoholkrankheit in Erinnerung geblieben ist, übernahm er 1981 das Traineramt bei Borussia Dortmund. Zwar hievte er die Boruusen in dieser Spielzeit auf Platz sechs und verschaffte so dem BVB das beste Abschneiden seit zwölf Jahren, doch konnte dieser Erfolg die Alkoholprobleme des Coaches nicht verdecken. Das Bild zeigt Zebec bei der Rückkehr ins damalige Hamburger Volksparkstadion, wo er von den Zuschauern herzlich begrüßt wurde. imago
Udo Lattek stieg bei den Bayern 1970 ein, weil die Münchner Stars große Probleme mit der Art von Branko Zebec gehabt haben sollen. Franz Beckenbauer soll Lattek bekniet haben, dass er bei Bayern einsteigt, obwohl er keinerlei Erfahrung als Vereinstrainer hatte und erst 35 Jahre alt war. Lattek pflegte mit den Stars aus der Isarmetropole einen sehr offenen und direkten Umgang und formte sie zur besten Vereinsmannschaft Europas. Auf dem Bild ist Lattek links im Gespräch mit Bayern-Manager Robert Schwan zu sehen. imago
Udo Latteks zweites Engagement in München folgte auf seine Station in Barcelona, wo er unter anderem Diego Maradona trainierte. Uli Hoeneß, einst sein Spieler und nun Manager der Münchner, lotste den im damaligen Ostpreußen geborenen Coach an die Isar zurück. Wieder war er enorm erfolgreich - 1985, 1986 und 1987 wurde er Meister, das Landesmeister-Finale verlor er aber gegen den FC Porto (1:2). Auf dem Bild feiert Lattek (Mitte) mit Helmut Winklhofer sowie Hansi Flick und Wiggerl Kögl. imago
Udo Latteks erste Jahre bei der Borussia wurden überschattet von der schweren Krankheit seines Sohnes, der 1981 an Leukämie starb. Sportlich waren es weniger bemerkenswerte Jahre in seiner Trainerhistorie. Mit 65 Jahren stieg Lattek Ende der Saison 1999/2000 nochmal beim BVB ein. Das Abstiegsgespenst war Stammgast in Dortmund, doch an den letzten fünf Spieltagen rettet er zusammen mit Assistent Matthias Sammer und Uwe Neuhaus den BVB vor der 2. Liga. Finanziell soll dieser Kurzeinsatz für Lattek auch nicht von Nachteil gewesen sein. imago
Pal Csernais Amtsantritt beim FC Bayern glich einer Revolution. Bayern-Präsident Neudecker wollte den Müchnern wieder mehr Disziplin einhauchen und präferierte Max Merkel als neuen Trainer. Auf dem Rückflug von einem Auswärtsspiel soll es zu einer Spielerabstimmung gekommen sein, die aus dem Assistenten Csernai den Cheftrainer Csernai machte. Neudecker trat nach 17 Jahren an der Spitze des Vereins zurück und fortan hatten die Bayern auch wieder Erfolge. 1980 wurden die Münchner nach sechsjähriger Durststrecke wieder mal Meister, 1981 verteidigten sie ihren Titel. Auf dem Bild stößt Csernai mit Paul Breitner und dem noch jungen Bayern-Manager Uli Hoeneß auf den Gewinn der Schale an. imago
Pal Csernai kam zurück in die Bundesliga von Benfica Lissabon. Dort verlebte er eine schwierige Phase und wurde schon während der laufenden Saison von den Führungsspielern quasi entmachtet. Sein Jahr bei der Borussia versprühte ebenso wenig Glanz. Kurz vor Saisonende wurde er entlassen, der BVB entging nur knapp dem Abstieg. Doch auf diesem Bild jubelt der gebürtige Ungar, nachdem der Tabellenletzte Dortmund beim amtierenden Meister FC Bayern triumphierte. imago
Vom 17. Mai 1983 bis 30. Juni 1983 war Reinhard Saftig Cheftrainer der Münchner. Als Pal Csernais Assistent übernahm er vom entlassenen Ungarn. In drei Spielen holte er einen Sieg (3:2 beim Club), verlor 0:1 gegen Schalke und sah ein 4:4 gegen seinen späteren Arbeitgeber Dortmund. imago
Reinhard Saftig, der die Trainerausbildung als Jahrgangsbester abschloss, beerbte auch in Dortmund den entlassenen Pal Csernai. Das Highlight seiner Trainerjahre in Dortmund war die Relegation gegen Fortuna Köln. Das Hinspiel verlor der BVB 0:2, das Rückspiel endete 3:1 für Dortmund. Damals musste ein Entscheidungsspiel her - das der BVB sage und schreibe mit 8:0 für sich entschied. Auf dem Bild jubeln Reinhard Saftig und BVB-Torwart Eike Immel über die Rettung. imago
Otto Rehhagel übernahm Borussia Dortmund als Aufsteiger. Er holte Erwin Kostedde und Manfred Burgsmüller zum BVB und ließ einen erfrischenden Angriffsfußball spielen (73 Saisontore). Zu Ende ging das Engagement Rehhagels in Dortmund allerdings auch mit einem sehr torreichen Spiel. Am 29. April 1978 stritten sich Köln und Gladbach im Fernduell um die Meisterschaft. Der BVB ließ sich mit 0:12 "abschlachten", doch reichte dies den Gladbachern nicht zur Meisterschaft, weil Köln 5:0 gewann. In den Medien war dafür der Spitzname "Otto Torhagel" geboren. imago
Otto Rehhagel und der FC Bayern - das sollte eine Traumehe werden zwischen ihm und dem sogenannten Dreamteam um Sforza, Klinsmann, Strunz und Herzog. Zunächst verlief alles nach Plan - Startrekord mit sieben Siegen am Stück, doch mit dem Pokal-Aus gegen Düsseldorf kippte das Blatt zusehends. Franz Beckenbauer mischte sich immer mehr ins Tagesgeschäft ein, zudem gab es auch mit der Mannschaft große Differenzen in Sachen Spielphilosophie. Kurzum: Kurz vor Saisonende wurde Rehhagel entlassen, und der Kaiser übernahm. Am Ende feierten die Münchner den Gewinn des UEFA-Pokals - ohne Rehhagel. imago
Erich Ribbeck machte sich unmittelbar vor seinem Engagement bei der Borussia einen Namen beim DFB als Assistenztrainer von Jupp Derwall. Als Europameister von 1980 und Vize-Weltmeister von 1982 machte er sich Hoffnungen, 1984 Bundestrainer zu werden. Als die Wahl beim DFB auf Franz Beckenbauer als Temchef fiel, kehrte Ribbeck dem Verband enttäuscht den Rücken. Im Oktober 1984 löste er beim BVB den in Ungnade gefallenen Timo Konietzka ab, doch es blieb eine bis zum Ende verkorkste Saison. Haarscharf schrammten die Schwarz-Gelben am Relegationsplatz vorbei. Auf dem Bild spricht Ribbeck mit dem BVB-Präsidenten Dr. Reinhard Rauball (li.). imago
Erich Ribbeck löste in München den glücklosen Sören Lerby auf der Trainerbank ab. Der FC Bayern wurde in dieser Runde Tabellenzehnter. In der nächsten wurden die Isarstädter mit dem Italienheimkehrer Lothar Matthäus immerhin Vize-Meister - es sollte Ribbecks beste Platzierung als Bundesliga-Trainer sein. Bis zur Winterpause der Saison 1993/94 setzte sich innerhalb des Bayern-Managements jedoch die Ansicht durch, dass Erich Ribbeck trotz nur einem Zähler Rückstand auf Leverkusen und Frankfurt kein Titeltrainer sein. In der Winterpause übernahm Vize-Präsident Franz Beckenbauer und führte den FCB zur ersten Meisterschaft seit 1990. Auf dem Bild bedankt sich Ribbeck bei Bruno Labbadia, dem heutigen VfB-Coach. imago
Vier Minuten fehlten Ottmar Hitzfeld in seinem ersten Jahr als Borussias Trainer zur Meisterschaft, weil Guido Buchwald die Stuttgarter spät zum Titel köpfte. In der Folgesaison spülte die Finalteilnahme des UEFA-Cups viel Geld in die Borussen-Kasse, das in Beine investiert wurde. Mit den Italien-Heimkehrern Riedle, Möller und Kohler sowie Sammer holte Hitzfeld 1995 und 1996 den deutschen Meistertitel. Das i-Tüpfelchen hielt aber das Jahr 1997 bereit, als er mit dem BVB die Champions League gegen den haushohen Favoriten Juventus Turin gewann. imago
Ottmar Hitzfeld arbeitete sechs durchgehende Jahre an der Säbener Straße - es war seine erfolgreichste Phase. Deutscher Meister 2000, 2001, 2003. Pokalsieger 2000 und 2003. Auch in München setzte er sich 2001 die europäische Krone auf, die ihm mit dem verlorenen Finale 1999 spät entrissen wurde. Mit José Mourinho und Ernst Happel ist er einer von nur drei Trainern, die mit zwei unterschiedlichen Vereinen den Landesmeister-Cup bzw. die Champions League gewannen. Bei seinem zweiten Engagement in München löste er seinen ehemaligen Nachfolger Felix Magath ab. In der Saison 2007/08 holte er mit dem FCB das Double und wurde am 17. Mai 2008 ebenso gebührend wie emotional verabschiedet. imago