15:33 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Abdellaoue
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Stindl
Hannover

16:00 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
A. Wolf
Bremen

16:09 - 38. Spielminute

Tor 2:0
Abdellaoue
Linksschuss
Vorbereitung Schlaudraff
Hannover

16:13 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Marin
Bremen

16:14 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Stindl
Hannover

16:18 - 45. + 3 Spielminute

Tor 2:1
Arnautovic
Linksschuss
Vorbereitung Pizarro
Bremen

16:15 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Bargfrede
Bremen

16:44 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
C. Schulz
Hannover

16:46 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
da Silva Pinto
Hannover

16:51 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenberg
für Bargfrede
Bremen

16:50 - 60. Spielminute

Tor 3:1
Abdellaoue
Rechtsschuss
Vorbereitung da Silva Pinto
Hannover

16:51 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Ya Konan
für Abdellaoue
Hannover

16:57 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Ekici
für Marin
Bremen

17:04 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Cherundolo
Hannover

17:06 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Rausch
für Pander
Hannover

17:08 - 78. Spielminute

Rote Karte (Bremen)
Arnautovic
Bremen

17:12 - 83. Spielminute

Tor 3:2
Pizarro
Linksschuss
Vorbereitung Fritz
Bremen

17:14 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Schmiedebach
Hannover

17:15 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Naldo
für Ignjovski
Bremen

17:16 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Eggimann
für Schlaudraff
Hannover

H96

SVW

Bundesliga

Abdellaoue, Abdellaoue und Abdellaoue

Arnautovic sieht Rot - Hannovers Serie hat Bestand

Abdellaoue, Abdellaoue und Abdellaoue

Hannovers Garant: Abdellaoue schnürte noch vor der Pause einen Doppelpack.

Hannovers Garant: Abdellaoue schnürte noch vor der Pause einen Doppelpack. Getty Images

Hannovers Trainer Mirko Slomka baute nach dem 2:1-Sieg in der Europa League bei Worskla Poltawa nur im defensiven Mittelfeld um und brachte Schmiedebach für Lala. Bremens Coach Thomas Schaaf hingegen veränderte seine Startelf im Vergleich zum 2:1-Sieg über Hertha BSC auf zwei Positionen: Sokratis kehrte nach Muskelfaserriss zurück und verdrängte Schmitz auf die Bank. Ignjovski rückte dafür wieder auf die linke Seite der Viererkette. Außerdem erhielt Marin als "Zehner" den Vorzug vor Ekici. Im Tor stand weiterhin Mielitz, da Wieses Rot-Sperre immer noch Bestand hatte.

Bei nahezu traumhaften äußeren Bedingungen (25 Grad Celsius und strahlender Sonnenschein) und einer restlos ausverkauften AWD-Arena erwischte Werder einen echten Kaltstart: Wenige Sekunden waren gespielt, da ließ Bargfrede im eigenen Sechzehner an der linken Strafraumlinie gegen Stindl das Bein stehen. Schiedsrichter Guido Winkmann gab umgehend den berechtigten Strafstoß, den Abdellaoue sicher verwandelte (2.). Schon wieder lagen die Hanseaten hinten, allerdings zeigten sie sich davon unbeirrt - kein Wunder, haben sie in der laufenden Saison bereits dreimal einen 0:1-Rückstand gedreht.

Der 8. Spieltag

Spieler des Spiels

Mohammed Abdellaoue Sturm

1
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Spielnote

Ein Spektakel mit spielerischen und kämpferischen Highlights, aber auch Hektik und Fehlern.

1,5
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Tore und Karten

1:0 Abdellaoue (2')

2:0 Abdellaoue (38')

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Hannover 96
Hannover

Zieler3 - Cherundolo3 , Haggui3,5, Pogatetz3, C. Schulz3,5 - Schmiedebach2,5 , da Silva Pinto3 , Stindl2,5 , Pander3,5 - Schlaudraff2 , Abdellaoue1

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Werder Bremen
Bremen

Mielitz3 - Sokratis4, Prödl4, A. Wolf3,5 , Ignjovski4 - Bargfrede6 , Fritz2,5, Hunt2, Marin3 - Pizarro3 , Arnautovic5

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

2
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Spielinfo
Stadion AWD-Arena
Zuschauer 49.000 (ausverkauft)
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Bremen war um eine Antwort bemüht und drückte nach vorne. Hannover kam das gelegen, weil man so zwangsläufig Konterchancen erhalten würde. Werder sorgte vor allem über die linke Seite für viel Betrieb und erarbeitete sich durch Pizarro (8., 10.) erste Gelegenheiten. Auf der Gegenseite rettete Ignjovski bei Abdellaoues Flanke in letzter Sekunde (11.). Es war ein flottes Duell, das über hohen Unterhaltungswert verfügte. Allerdings gab es kaum "Hochkaräter" zu sehen. Auf der einen Seite erlaubten sich die jeweiligen Abwehrreihen kaum Schwächen, während es hüben wie drüben am nötigen Quäntchen Präzision im Passspiel mangelte.

Werder investierte mehr, war dabei aber zu berechenbar, da die eigene rechte Seite im Grunde völlig verwaist war. Nach 32 Minuten flankte dann Hunt einmal von rechts ins Zentrum zu Arnautovic, der sogleich einnetzte. Weil der Österreicher aber knapp im Abseits war, zählte der Treffer nicht. Etwas später schlugen die Niedersachsen allerdings wieder zu: Bei einem Konter zündete Schlaudraff auf rechts den Turbo und bediente dann sehenswert Abdellaoue, der Prödl entwischt war und aus kurzer Distanz sicher vollendete (38.). Kurz darauf hätte der Norweger den Hattrick perfekt machen können, allerdings wurde er in letzter Sekunde von Wolf gestellt. Schlaudraffs Nachschuss tropfte noch auf die Latte (42.). Dennoch: Alles lief nach Plan für die Slomka-Elf, die sich schon mit einem 2:0 in der Pause wähnte. Dem war aber nicht so, denn in der Nachspielzeit zog Pizarro drei Mann auf sich und überließ dann für Arnautovic, der aus 16 Metern trocken verkürzte (45.+2).

Erst scheitert Pizarro am Aluminium, dann Pander und dann Ekici

Bremens Pizarro gegen Cherundolo (re.).

Höchste Konzentration: Bremens Pizarro gegen Cherundolo (re.). Getty Images

Aufgrund des Anschlusstreffers war in Durchgang zwei weiter alles offen. In diesem hielten sich beide Mannschaften nicht lange auf und lieferten phasenweise ein echtes Spektakel ab. Zuerst scheiterte Pizarro aus spitzem Winkel am linken Außenpfosten (48.), dann knallte auf der Gegenseite Panders abgefälschter Aufsetzer ebenfalls ans Aluminium (50.). Werder war jetzt voll drin und drängte mit aller Kraft auf den Ausgleich. Pizarro (52.), Sokratis (55.) und Arnautovic (57.) hatten aber kein Abschlussglück.

Just in dieser Sturm- und Drangphase der Gäste folgte das 3:1: Ignjovski erkämpfte sich zuerst den Ball sehenswert gegen Stindl, verlor ihn dabei aber gleich wieder. Stindl flankte in die Mitte zu Pinto, dessen Kopfball bei Abdellaoue landete. Dieser schob aus fünf Metern ein - Bargfrede hatte das Abseits aufgehoben (60.). Bremen ließ sich dennoch nicht schocken und drängte weiter wie wild nach vorne, konnte sich in der Folge aber kaum noch entscheidend durchsetzen. Daran änderten auch die Hereinnahmen von Rosenberg und Ekici nichts. Ekici sorgte über Standards zumindest noch für Gefahr (75., 76.).

Zwölf Minuten vor Schluss rückten Arnautovic und Pinto ins Rampenlicht: Nach einem Foul am Hannoveraner flog der Österreicher mit glatt Rot vom Platz (78.). Es war eine harte Entscheidung, allerdings hatte Schiedsrichter Winkmann zuvor bereits klar gemacht, dass er eine harte Linie fährt. Über die gesamten 90 Minuten verteilte der Referee insgesamt acht Gelbe und eine Rote Karte. Der Attraktivität der Partie tat das jedoch keinen Abbruch. In Unterzahl schlug Werder erneut zu: Fritz bediente Pizarro, der direkt aus kurzer Distanz Zieler keine Chance ließ und damit die spannende Schlussphase einläutete (83.). Die Gäste wollten noch mal, konnten die Niederlage schlussendlich doch nicht mehr abwenden.

Nach der Länderspielpause wird es für Werder Bremen am Freitag, den 14. Oktober, zuhause gegen Meister Dortmund wieder ernst. Tags darauf gastiert Hannover 96 in Köln.